Backlog Februar 2025
Ahoi Leute,
Diesen Monat bin ich an dem Blog fast verzweifelt, bis ich mich, verspätet, damit abgefunden habe, dass ich es nicht ändern kann. Es geht um die nicht so gut funktionierenden Editor Tools. Euch wird wahrscheinlich auffallen, dass sich die Schriftgröße, sowie die Zeilenabstände, mittendrin ändern. Ich weiß nicht, warum das so ist. Es ist überall das gleiche eingestellt. Ich habe den kompletten Text ausgeschnitten, in Word kopiert und dann wieder hierher. Gleiches Problem, selbst wenn man den Text dort gleichstellt. Im html Code habe ich entdeckt, dass die Schriftgröße stellenweise, aus mir unerfindlichen Gründen, tatsächlich als "small" angegeben ist. Ich habe das an den entsprechenden Stellen zu "normal" geändert, aber dann war der Text an den Stellen gigantisch groß. Dabei ist das nur eine Größe größer als "small" und die Größe, die ich sonst verwende. Ich habe aber auch nur sehr rudimentäre Ahnung von html, also liegt es durchaus im Rahmen des Möglichen, dass ich das falsch gemacht habe. Trotzdem verstehe ich nicht, warum sich das automatisch geändert hat. Beim Einfügen von Bildern passiert es auch manchmal, dass die nicht an der Stelle eingefügt werden, wo der Cursor blinkt, sondern manchmal unter dem nächsten Bild, aber manchmal auch irgendwo mitten im Text hunderte Zeilen weiter unten.
Eventuell schreibe ich den Blog das nächste mal einfach direkt in Word und kopiere ihn dann hierher. Mal sehen, ob das weniger Probleme verursacht.
Ich habe diesmal, weil der Blog eh schon so spät erscheint, nicht nochmal die Zeit gefunden, alles gegenzulesen. Es kann also sein, dass mehr Fehler in den Texten sind. Ich haue den Post jetzt so raus, da es sonst nochmal ein Tag später wird.
Anyways, im Februar habe ich mal ausschließlich Xbox 360 Spiele aus dem Pile of Shame entfernt und den Backlog so quasi von hinten aufgerollt. Viel mehr gibt es, glaube ich, nicht im Voraus zu sagen.
Den neuen Blog mit den Stats für 2019 findet ihr hier: https://backlogpileofshame.blogspot.com/2025/03/alle-full-completions-2019.html
Diesen Monat bin ich an dem Blog fast verzweifelt, bis ich mich, verspätet, damit abgefunden habe, dass ich es nicht ändern kann. Es geht um die nicht so gut funktionierenden Editor Tools. Euch wird wahrscheinlich auffallen, dass sich die Schriftgröße, sowie die Zeilenabstände, mittendrin ändern. Ich weiß nicht, warum das so ist. Es ist überall das gleiche eingestellt. Ich habe den kompletten Text ausgeschnitten, in Word kopiert und dann wieder hierher. Gleiches Problem, selbst wenn man den Text dort gleichstellt. Im html Code habe ich entdeckt, dass die Schriftgröße stellenweise, aus mir unerfindlichen Gründen, tatsächlich als "small" angegeben ist. Ich habe das an den entsprechenden Stellen zu "normal" geändert, aber dann war der Text an den Stellen gigantisch groß. Dabei ist das nur eine Größe größer als "small" und die Größe, die ich sonst verwende. Ich habe aber auch nur sehr rudimentäre Ahnung von html, also liegt es durchaus im Rahmen des Möglichen, dass ich das falsch gemacht habe. Trotzdem verstehe ich nicht, warum sich das automatisch geändert hat. Beim Einfügen von Bildern passiert es auch manchmal, dass die nicht an der Stelle eingefügt werden, wo der Cursor blinkt, sondern manchmal unter dem nächsten Bild, aber manchmal auch irgendwo mitten im Text hunderte Zeilen weiter unten.
Eventuell schreibe ich den Blog das nächste mal einfach direkt in Word und kopiere ihn dann hierher. Mal sehen, ob das weniger Probleme verursacht.
Ich habe diesmal, weil der Blog eh schon so spät erscheint, nicht nochmal die Zeit gefunden, alles gegenzulesen. Es kann also sein, dass mehr Fehler in den Texten sind. Ich haue den Post jetzt so raus, da es sonst nochmal ein Tag später wird.
Anyways, im Februar habe ich mal ausschließlich Xbox 360 Spiele aus dem Pile of Shame entfernt und den Backlog so quasi von hinten aufgerollt. Viel mehr gibt es, glaube ich, nicht im Voraus zu sagen.
Den neuen Blog mit den Stats für 2019 findet ihr hier: https://backlogpileofshame.blogspot.com/2025/03/alle-full-completions-2019.html
Titel neu gestartet: 4
Titel in denen Erfolge freigeschaltet wurden: 10
Titel in denen Trophäen freigeschaltet wurden: 1
Full Completions: 1
Story+Misc Completions: 3
Story Completions: 0
Retired: 0
Erfolge: 92 (Gesamt: 17.513)
Gamerscore: 2.680 (Gesamt: 585.520)
Trophäen, Bronze: 1 (Gesamt: 449)
Trophäen, Silber: 0 (Gesamt: 169)
Trophäen, Gold: 0 (Gesamt: 111)
Trophäen, Platin: 0 (Gesamt: 16)
Gesamtzahl Full Achievement/Trophy Completions: 410
Extra: Achievement Streak 550 Tage, 1788 Erfolge (Begonnen am 29. August 2023)*
*Tage in Folge, an denen jeweils mindestens ein Erfolg freigeschaltet wurde.
Meilensteine:
Titel: LEGO Star Wars II The Original Trilogy
Titel: Call of Duty 3
*Tage in Folge, an denen jeweils mindestens ein Erfolg freigeschaltet wurde.
Meilensteine:
17.500 Erfolge insgesamt
in 875 Spielen min. 1 Erfolg freigeschaltet
Auf den Pile of Shame hinzugefügt:
Titel: Leisure Suit Larry Wet Dreams Dry Twice
Plattform: Xbox One
Länge: 17h
Titel: Kitten Island
Plattform: Xbox One
Länge: 46 Min
Titel: Mighty Morphin Power Ranger Rita's Rewind
Plattform: Xbox Series X
Länge: 6,5h
Titel: Throne of Liberty
Plattform: Xbox Series X
Länge: 138h
Titel: Debtor
Plattform: Xbox Series X
Länge: 45 Min
Titel: Caterpillar
Plattform: Xbox Series X
Länge: 34 Min
Titel: Ballotron Oceans
Plattform: Xbox Series X
Länge: ?
Titel: Capcom Arcade 2nd Stadium
Plattform: Xbox One
Länge: 114h
Titel: Dead Rising Deluxe Remaster
Plattform: Xbox Series X
Länge: 22h
Titel: Onimusha Warlords
Plattform: Xbox One
Länge: 12,5h
Gesamtzeit hinzugefügt: 312h+
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Vom Pile of Shame entfernt:
Länge: 17h
Titel: Kitten Island
Plattform: Xbox One
Länge: 46 Min
Titel: Mighty Morphin Power Ranger Rita's Rewind
Plattform: Xbox Series X
Länge: 6,5h
Titel: Throne of Liberty
Plattform: Xbox Series X
Länge: 138h
Titel: Debtor
Plattform: Xbox Series X
Länge: 45 Min
Titel: Caterpillar
Plattform: Xbox Series X
Länge: 34 Min
Titel: Ballotron Oceans
Plattform: Xbox Series X
Länge: ?
Titel: Capcom Arcade 2nd Stadium
Plattform: Xbox One
Länge: 114h
Titel: Dead Rising Deluxe Remaster
Plattform: Xbox Series X
Länge: 22h
Titel: Onimusha Warlords
Plattform: Xbox One
Länge: 12,5h
Gesamtzeit hinzugefügt: 312h+
Titel: LEGO Star Wars II The Original Trilogy
Release: 11. September 2006
Plattform: Xbox 360
Länge: 30hGamerscore/Erfolge: 900/1000, 24/29
Entwicklerstudio: Traveller's Tales
Publisher: Disney Interactive Studios
Genre: Action-Adventure
Trailer:
Plattform: Xbox 360
Länge: 30h
Entwicklerstudio: Traveller's Tales
Publisher: Disney Interactive Studios
Genre: Action-Adventure
Trailer:
Review: Dieses Spiel hat bei mir ein Wechselbad der Gefühle ausgelöst. Okay, das ist vielleicht etwas dramatisch ausgedrückt, aber ich hatte erstaunlich viel Spaß damit, dann habe ich es aber lange pausiert, nachdem ich die Story durch hatte. Es fiel mir schwer mich dann wieder für das Spiel zu begeistern, bis ich dann im Januar endlich weitergespielt habe. Es ist das dritte LEGO Spiel, was ich gespielt habe. Eins der beiden anderen war ganz früher LEGO Racers, das andere (The Lego Movie Videogame) in der Kurzarbeitszeit, während Corona alles lahmgelegt hat. Man kann die aber nicht so wirklich miteinander vergleichen.
LEGO Star Wars II: The Original Trilogy hat ja nun auch schon 18 Jahre auf dem Buckel und das merkt man natürlich. Zum einen ist es noch, wie bei den älteren LEGO Spielen üblich, ein Teil, bei dem nicht gesprochen wird. Das ist auch nicht nötig, man versteht auch so, worum es geht. Garniert wird das Ganze mit dem für die LEGO Spiele typischen Slapstick Humor. Unerwarteterweise hat das Spiel ein paar wirklich schwere Erfolge im Repertoire. Daher habe ich auf die volle Completion verzichtet. Es gibt für jedes Level einen Erfolg dafür, dass man das Level schafft, ohne zu sterben. Bei den meisten Leveln ist das kein Problem, spätestens wenn man genügend Studs (Währung) gesammelt hat und sich für eine Mio. einen Geistercharakter gekauft hat. Dann kann man eigentlich nur noch sterben, wenn man irgendwo in den Abgrund stürzt. Das kann aber durchaus passieren, die Gründe schreibe ich später.
Das Problem waren aber die Level, in denen man mit Raumschiffen rumfliegen muss. Die Steuerung derer ist so awkward, dass ich nicht mal versucht habe die Erfolge in den Levels zu holen. Ich sah da zu viel Potenzial für viel Frust. Alleine der Erfolg für das letzte Level zählt als der schwerste Erfolg aller LEGO Spiele. Das habe ich zumindest bei trueachievements gelesen. Und es gibt dutzende LEGO Spiele. Außerdem hatte ich für die anderen Erfolge jedes Level schon mindestens dreimal durchgespielt.
Die Story ist, naja, die von Star Wars halt. Von den ersten drei Teilen, also Episoden IV-VI, genaugenommen. Pro Episode gibt es 6 Level und in jedem Level auch Collectables und Studs zum einsammeln. Wenn man gewisse Voraussetzungen erfüllt, bekommt man goldene 4er LEGO-Steine, wovon es insgesamt 99 gibt. Die braucht man alle, wenn man das Spiel auf 100% bringen möchte. Zum Glück ist das Abschließen der Level ohne zu sterben keine Voraussetzung für 100%. Komisch, aber mein Glück, denn so konnte ich mir den 100% Erfolg für 180GS und mit einem guten TA-Ratio einverleiben. 😋
Zu den Voraussetzungen zählte, dass man alle Extras freischaltet, alle Collectables findet, alle Bounty Hunter Missionen abschließt, in jedem Level eine bestimmte Menge Studs einsammelt, alle Spezialmissionen abschließt, alles im Store für Studs kauft und natürlich die Story an sich durchspielt.
Bounty Hunter Missionen sind Missionen, bei denen man als Boba Fett und Crew jeweils einen Charakter in Teilen der Storymissionen finden muss. Dafür hat man drei Minuten Zeit. Diese waren ziemlich leicht.
Bei den Spezialmissionen muss man zum einen pro Episode eine Mission spielen, in der man innerhalb von 5 Minuten eine Mio. Studs einsammeln muss. Das ist eigentlich nur mit Boba Fett schaffbar, da man die Gegenstände, die die meisten Studs bringen, nur mit den ausschließlich von Bounty Huntern benutzbaren Bomben zerstört werden können. Außerdem kann Boba Fett dank seinem Jetpack über größere Lücken fliegen, während man mit anderen Charakteren Zeit damit verschwenden muss, eine Brücke, o.ä., zu bauen.
Außerdem gab es pro Episode eine Mission nach gleichem Prinzip, nur dass man da mit einem Raumschiff rumfliegen muss. Die kamen mir aber, im Gegensatz zu den Nicht-Sterben-Erfolgen, deutlich leichter vor.
Weitere drei Spezialmissionen waren eigentlich eher jeweils sechs Missionen. Man muss nämlich die jeweiligen Episoden nochmal in jeweils einem Run durchspielen.
Die letzte Spezialmission war "LEGO City", da musste man alle eine Mio. Studs in dem Level finden. Das musste ich zweimal versuchen, weil man bei manchen Gegenständen erst die Macht anwenden muss und sie danach noch zerstören. Es stellte sich raus, dass ich beim ersten Versuch zwei Fenster auf der Rückseite eines Hauses übersehen hatte.
Das Gameplay an sich ist in Ordnung. Es macht sogar Spaß, wenn man über ein paar Dinge hinwegsehen kann. Zum einen ist da die grottige Kamera, welche statisch ist. Das nervt bei Plattformabschnitten enorm. Es fiel mir zum Teil echt schwer da die Tiefe richtig einzuschätzen, wodurch ich öfters 'nen Abgang gemacht habe. Wenn man sich nicht gerade an einem Erfolg fürs nicht-sterben versucht, ist das aber nicht weiter schlimm. Wenn man stirbt, verliert man ein paar Studs und spawnt an gleicher Stelle wieder.
Kämpfen mit Lichtschwertern funktioniert leider nicht so gut, was bei einem Star Wars Spiel natürlich nicht so günstig ist. Man sieht, dass man durch den Gegner durchhackt, aber Hitbox sagt nö und man bewegt sich dann manchmal ne ganze Weile um einen Gegner herum, bis einem die Gnade erwiesen wird, dass der Hit zählt. Man kann aber auch einen double jump machen und in der Luft angreifen, dadurch dasht man nach unten und macht Flächenschaden. Was mit dem Lichtschwert gut klappt, ist das Abwehren von Schüssen. Die kann man mit rumfuchteln abprallen lassen und so manchmal auf die Gegner zurückschießen.
Schießen mit Blastern funktioniert wiederum ziemlich gut, was wahrscheinlich an der automatischen Zielsuche liegt. 😅
Was wiederum auch nicht so gut funktioniert, sind die Teamparnter*innen. Hach, KI gesteuerte Co-Op Partner*innen, lieben wir sie nicht alle? Die einzigen zwei Nutzen derer sind in diesem Spiel, dass sie manchmal etwas aktivieren können, wie z.B. einen Fahrstuhl oder eine Tür. Zum anderen kann man zu ihnen switchen und steuert diese dann. Der andere Charakter wird dann KI gesteuert. Ansonsten besteht die Hauptaufgabe der Kolleg*innen darin, einem im Weg rumzustehen. Ständig zerhackt man sie mit dem Lichtschwert, weil sie sie sich mitten ins Getümmel stellen, oder man schießt mitm Blaster auf sie. Die automatische Zielerfassung verschont nämlich keine Freunde, die blöd im Weg rumstehen. Wenn sie sterben, spawnen sie wieder und man verliert nix. Manchmal machen sie auch viel Tamtam und scheinen zu kämpfen. Allerdings sind hier die Rollen vertauscht, denn sie werden regelmäßig von Sturmtrupplern abgeballert, während sie selber absolut nix treffen und nie Damage dealen.
Fazit: Wenn man keinen Wert darauf legt, alle Erfolge freizuschalten, dann ist das Spiel voll okay. Die Story durchspielen macht Spaß, selbst die alte Grafik stört wegen der LEGO Optik nicht so sehr. Um alle Erfolge zu holen muss man aber Level zu häufig wiederholen, wodurch sie einem irgendwann auf die Senkel gehen.
7/10
_________________________________________
Titel: Just Cause
Release: 22. September 2006
Plattform: Xbox 360
Länge: 30h
Gamerscore/Erfolge: 1000/1000, 50/50
Entwicklungsstudio: Avalanche Studios
Publisher: Eidos
Genre: Third Person Shooter, Open World
Trailer:
LEGO Star Wars II: The Original Trilogy hat ja nun auch schon 18 Jahre auf dem Buckel und das merkt man natürlich. Zum einen ist es noch, wie bei den älteren LEGO Spielen üblich, ein Teil, bei dem nicht gesprochen wird. Das ist auch nicht nötig, man versteht auch so, worum es geht. Garniert wird das Ganze mit dem für die LEGO Spiele typischen Slapstick Humor. Unerwarteterweise hat das Spiel ein paar wirklich schwere Erfolge im Repertoire. Daher habe ich auf die volle Completion verzichtet. Es gibt für jedes Level einen Erfolg dafür, dass man das Level schafft, ohne zu sterben. Bei den meisten Leveln ist das kein Problem, spätestens wenn man genügend Studs (Währung) gesammelt hat und sich für eine Mio. einen Geistercharakter gekauft hat. Dann kann man eigentlich nur noch sterben, wenn man irgendwo in den Abgrund stürzt. Das kann aber durchaus passieren, die Gründe schreibe ich später.
Das Problem waren aber die Level, in denen man mit Raumschiffen rumfliegen muss. Die Steuerung derer ist so awkward, dass ich nicht mal versucht habe die Erfolge in den Levels zu holen. Ich sah da zu viel Potenzial für viel Frust. Alleine der Erfolg für das letzte Level zählt als der schwerste Erfolg aller LEGO Spiele. Das habe ich zumindest bei trueachievements gelesen. Und es gibt dutzende LEGO Spiele. Außerdem hatte ich für die anderen Erfolge jedes Level schon mindestens dreimal durchgespielt.
Die Story ist, naja, die von Star Wars halt. Von den ersten drei Teilen, also Episoden IV-VI, genaugenommen. Pro Episode gibt es 6 Level und in jedem Level auch Collectables und Studs zum einsammeln. Wenn man gewisse Voraussetzungen erfüllt, bekommt man goldene 4er LEGO-Steine, wovon es insgesamt 99 gibt. Die braucht man alle, wenn man das Spiel auf 100% bringen möchte. Zum Glück ist das Abschließen der Level ohne zu sterben keine Voraussetzung für 100%. Komisch, aber mein Glück, denn so konnte ich mir den 100% Erfolg für 180GS und mit einem guten TA-Ratio einverleiben. 😋
Zu den Voraussetzungen zählte, dass man alle Extras freischaltet, alle Collectables findet, alle Bounty Hunter Missionen abschließt, in jedem Level eine bestimmte Menge Studs einsammelt, alle Spezialmissionen abschließt, alles im Store für Studs kauft und natürlich die Story an sich durchspielt.
Bounty Hunter Missionen sind Missionen, bei denen man als Boba Fett und Crew jeweils einen Charakter in Teilen der Storymissionen finden muss. Dafür hat man drei Minuten Zeit. Diese waren ziemlich leicht.
Bei den Spezialmissionen muss man zum einen pro Episode eine Mission spielen, in der man innerhalb von 5 Minuten eine Mio. Studs einsammeln muss. Das ist eigentlich nur mit Boba Fett schaffbar, da man die Gegenstände, die die meisten Studs bringen, nur mit den ausschließlich von Bounty Huntern benutzbaren Bomben zerstört werden können. Außerdem kann Boba Fett dank seinem Jetpack über größere Lücken fliegen, während man mit anderen Charakteren Zeit damit verschwenden muss, eine Brücke, o.ä., zu bauen.
Außerdem gab es pro Episode eine Mission nach gleichem Prinzip, nur dass man da mit einem Raumschiff rumfliegen muss. Die kamen mir aber, im Gegensatz zu den Nicht-Sterben-Erfolgen, deutlich leichter vor.
Weitere drei Spezialmissionen waren eigentlich eher jeweils sechs Missionen. Man muss nämlich die jeweiligen Episoden nochmal in jeweils einem Run durchspielen.
Die letzte Spezialmission war "LEGO City", da musste man alle eine Mio. Studs in dem Level finden. Das musste ich zweimal versuchen, weil man bei manchen Gegenständen erst die Macht anwenden muss und sie danach noch zerstören. Es stellte sich raus, dass ich beim ersten Versuch zwei Fenster auf der Rückseite eines Hauses übersehen hatte.
Das Gameplay an sich ist in Ordnung. Es macht sogar Spaß, wenn man über ein paar Dinge hinwegsehen kann. Zum einen ist da die grottige Kamera, welche statisch ist. Das nervt bei Plattformabschnitten enorm. Es fiel mir zum Teil echt schwer da die Tiefe richtig einzuschätzen, wodurch ich öfters 'nen Abgang gemacht habe. Wenn man sich nicht gerade an einem Erfolg fürs nicht-sterben versucht, ist das aber nicht weiter schlimm. Wenn man stirbt, verliert man ein paar Studs und spawnt an gleicher Stelle wieder.
Kämpfen mit Lichtschwertern funktioniert leider nicht so gut, was bei einem Star Wars Spiel natürlich nicht so günstig ist. Man sieht, dass man durch den Gegner durchhackt, aber Hitbox sagt nö und man bewegt sich dann manchmal ne ganze Weile um einen Gegner herum, bis einem die Gnade erwiesen wird, dass der Hit zählt. Man kann aber auch einen double jump machen und in der Luft angreifen, dadurch dasht man nach unten und macht Flächenschaden. Was mit dem Lichtschwert gut klappt, ist das Abwehren von Schüssen. Die kann man mit rumfuchteln abprallen lassen und so manchmal auf die Gegner zurückschießen.
Schießen mit Blastern funktioniert wiederum ziemlich gut, was wahrscheinlich an der automatischen Zielsuche liegt. 😅
Was wiederum auch nicht so gut funktioniert, sind die Teamparnter*innen. Hach, KI gesteuerte Co-Op Partner*innen, lieben wir sie nicht alle? Die einzigen zwei Nutzen derer sind in diesem Spiel, dass sie manchmal etwas aktivieren können, wie z.B. einen Fahrstuhl oder eine Tür. Zum anderen kann man zu ihnen switchen und steuert diese dann. Der andere Charakter wird dann KI gesteuert. Ansonsten besteht die Hauptaufgabe der Kolleg*innen darin, einem im Weg rumzustehen. Ständig zerhackt man sie mit dem Lichtschwert, weil sie sie sich mitten ins Getümmel stellen, oder man schießt mitm Blaster auf sie. Die automatische Zielerfassung verschont nämlich keine Freunde, die blöd im Weg rumstehen. Wenn sie sterben, spawnen sie wieder und man verliert nix. Manchmal machen sie auch viel Tamtam und scheinen zu kämpfen. Allerdings sind hier die Rollen vertauscht, denn sie werden regelmäßig von Sturmtrupplern abgeballert, während sie selber absolut nix treffen und nie Damage dealen.
Fazit: Wenn man keinen Wert darauf legt, alle Erfolge freizuschalten, dann ist das Spiel voll okay. Die Story durchspielen macht Spaß, selbst die alte Grafik stört wegen der LEGO Optik nicht so sehr. Um alle Erfolge zu holen muss man aber Level zu häufig wiederholen, wodurch sie einem irgendwann auf die Senkel gehen.
7/10
_________________________________________
Titel: Just Cause
Release: 22. September 2006
Plattform: Xbox 360
Länge: 30h
Gamerscore/Erfolge: 1000/1000, 50/50
Entwicklungsstudio: Avalanche Studios
Publisher: Eidos
Genre: Third Person Shooter, Open World
Trailer:
Release: 22. September 2006
Plattform: Xbox 360
Länge: 30h
Gamerscore/Erfolge: 1000/1000, 50/50
Entwicklungsstudio: Avalanche Studios
Publisher: Eidos
Genre: Third Person Shooter, Open World
Trailer:
Review: Just Cause lässt schon erahnen, was die Serie später mal so kurzweilig macht. Insgesamt hat das Spiel aber noch einige Mängel. Ich habe vor einigen Jahren schon Just Cause 2 gespielt und der zweite Teil war in jeder Hinsicht besser. Trotzdem ist der erste Teil nicht wirklich schlecht, es ist nur wieder ein Beispiel für ein Spiel der Ära, welches zu dem Zeitpunkt, mMn, vielleicht etwas überambitioniert war.
Kurz zusammengefasst spielt man einen CIA-Agenten, der den Diktator des fiktiven Inselstaates San Esperito stürzen soll. Viel mehr gibt es zur Story nicht zu sagen, sie ist eher Nebensache und umfasst nur ca. 20 Missionen.
Die Map ist schon so groß, wie bei den nachfolgenden Teilen, nämlich gut 1.000km². Das ist mehr als 4x so groß, wie die Map von Assassin's Creed Black Flag. San Esperito ist dabei in 34 Bezirke unterteilt, welche anfangs voll unter Kontrolle der Regierung stehen. Durch das Abschließen von Hauptmissionen werden Gebiete politisch instabil. Sobald sie instabil sind, kann man Dörfer, Städte und Militärbasen übernehmen. Dadurch, und durch das Abschließen von Guerillamissionen in dem Bezirk, gewinnt man Stück für Stück die Kontrolle über den Bezirk. Ich glaube, dass ein Dorf ca. 25% Kontrolle für einen Bezirk bringt, eine Militärbasis 33% und eine Stadt 50%. Sicher bin ich aber durch Kombinationen nicht. Ich habe nach den meisten Übernahmen direkt eine Mission beim ortsansässigen Guerilla Capo begonnen, wodurch ja auch Fortschritt dazu kam. Es gab für Nebenmissionen Erfolge aller 10 abgeschlossenen Missionen bis 50, daher habe ich versucht jeweils eine nach einer Übernahme abzuschließen, damit ich am Ende nicht nur x öde Nebenmissionen am Stück grinden musste.
Dörfer, Städte und Militärbasen (und einen Flughafen) übernimmt man mit Hilfe der Guerilla und steigt somit auch in deren Rängen auf.
Es gibt außerdem noch 45 Villas des örtlichen Montana Kartells zu übernehmen. Dafür arbeitet man mit dem Rioja Kartell zusammen und steigt auch in deren Rängen auf. Je weiter man bei jeder Fraktion aufsteigt, desto mehr Safehouses, Waffen und Fahrzeuge bekommt man von ihnen zur Verfügung gestellt.
Die, nennen wir es mal "Befreiung" von Villen, Militärbasen und Dörfer läuft immer nach dem (fast) gleichen Schema ab. Es gibt jeweils drei Barrikaden, welche man sprengen muss. Zwischen den Barrikaden muss man Gegner töten, bis das Spiel einem sagt, dass man endlich die nächste Barrikade sprengen darf. Vorher geht das nicht 🤷. Bei den Villen muss man nach der dritten Barrikade den Kartell-Capo töten, bei Dörfern und Militärbasen muss man die Regierungsflagge gegen die Guerillaflagge tauschen. Danach interessiert sich auch niemand mehr für einen. Bullen und Soldaten gehen dazu über, einfach nur rumzuspazieren, als wäre nie etwas passiert. :D
Bei Missionen ist das auch so. Ich wurde da schon von mehreren Hubschraubern verfolgt, überall wird geschossen, Raketen fliegen rum, überall knallt es. Ich komme beim Guerillatyp an, schließe die Mission ab und alles ist wieder still. "Hey, Sie! Sie transportieren illegales Zeugs! Wir werden Sie um jeden Preis vernichten!" Dann gibt man das Paket ab und die Bullen chillen wieder. "Jetzt hat er es abgegeben. Hm, da können wir auch nix mehr machen. Naja, ich gehe spazieren und lasse den Dienstwagen hier stehen."
In Städten funktioniert das Ganze ähnlich, da liefert man sich Gefechte mit Regierungstruppen, bis das Spiel einem sagt, dass man, auch hier, die Flagge wechseln soll. Städte und Militärbasen sind im späteren Verlauf des Spiels echt ein Problem geworden, weil dann irgendwann Panzer gegen einen eingesetzt werden. Die treffen ziemlich genau, haben ein viel höhere Schussfrequenz, als man selber, wenn man einen Panzer fährt. Wenn man einmal getroffen wurde, ist es im Grunde vorbei, da man durch die Wucht umgeschleudert wird (aber man lebt noch) und bevor man wieder etwas machen kann, wird man schon wieder getroffen und ist meistens tot.
Ansonsten gibt es natürlich auch einige Collectables und 10 Rennen. Die Rennen kann man aber witzigerweise auch mit dem Gyrokopter "fahren", wodurch ein paar deutlich leichter werden. Die meisten stellen kein Problem dar, wenn man ein schnelles Auto, oder Motorrad, fährt. Hier würde ich zu einem der Probleme des Spiels kommen. Die Steuerung von Fahrzeugen ist teilweise so schmerzhaft beschissen, dass man mit einigen Autos eigentlich nicht fahren kann. Ich war echt froh, als ich das erste Safehouse mit Hubschrauber freigeschaltet hatte. Etwas anderes als fliegen empfiehlt sich bei Just Cause, mMn, nicht. Nach ca. zwei Dritteln der Hauptmissionen schaltet man den Gyrokopter frei, den man sich als heavy drop an seinen Standort liefern lassen kann. Danach muss man nur noch selten rumfahren oder ewig weite Strecken zu Fuß zurücklegen. Das kam trotzdem bei Nebenmissionen häufiger vor. Gegnerische Helikopter schießen mit Raketen auf einen, wenn man in einem Fahrzeug sitzt und treffen damit auch nicht so schlecht. Wenn man rennt, dann schießen sie nur mit einem MG auf einen, treffen aber kaum mal. Dann muss man nur aufpassen, dass man nicht in die Nähe von Regierungs-, Kartell-, oder Guerillafahrzeugen kommt, weil die sich gegenseitig mit Raketen abschießen. Guerilla und Rioja wollen einem dabei eigentlich nur helfen, aber da es dadurch überall explodiert, kann das manchmal eher kontraproduktiv sein. Man hält zwar ziemlich viel aus, aber Explosionen mag CIA-Rico nicht so gerne.
Was beim Fahren außerdem genervt hat, war, dass die Minimap für mich keinen guten Zoomgrad hatte. Es war oft schwer abzuschätzen, wie weit eine Abbiegung noch entfernt ist und da das Spiel schon 18 Jahre aufm Buckel hat, ist die Drawdistance nicht die beste, was es nicht leichter macht, abzuschätzen, wo da jetzt 'ne Abbiegung kommt. Die meisten Straßen sind nicht befestigt.
Das Gameplay ähnelt dem des Nachfolgers, ist aber noch nicht so vielreich. Der Grapplinghook z.B. kann nur benutzt werden, um sich an Fahrzeugen zu befestigen und ranzuziehen. Das funktioniert, mMn, so semi-gut. Außerdem kann man noch nicht so für Chaos sorgen, wie im zweiten Teil und alles wird sehr schnell repetitiv. Grafisch ist das Spiel auch nicht gerade ein Augenschmaus. Das ist wohl aber dem Fakt geschuldet, dass das Spiel noch vor dem Release der PS3 rauskam und der Grafikstandard, außer bei Exklusivtiteln, noch dem der PS2/Xbox entsprachen.
Fazit: Just Cause ist einfach zu repetitiv. Da es aber kein 100 Stunden Grind ist, ist das verkraftbar. Die Steigerung vom ersten zum zweiten Teil erinnert mich an Assassin's Creed. Da war der erste Teil auch repetitiv und der zweite dann ziemlich gut. Trotzdem hat Just Cause etwas ambitioniertes gewagt und den Weg für die Nachfolger geebnet. Es hat schon Spaß gemacht, auch wenn es das volle Potenzial der Reihe noch längst nicht ausschöpft. Die Wertung wäre 0,5 Punkte höher, wenn das Spiel nicht außerdem zweimal random abgestürzt wäre. Ohne Autosave hat mich das genug genervt, dass ich es in die Bewertung einfließen lasse.
6/10
Anhang: Hahahaha, hab gerade beim Cover einfügen gesehen, dass da vorne ne Bewertung von 9/10 draufsteht und "Bigger than GTA" (was von der Größe absolut stimmt) und "Better than Oblivion". Bwahaha, also sorry, bei aller Liebe, aber Just Cause reicht nicht mal im Ansatz an Oblivion ran. Es spielt noch nicht mal in der selben Liga.
Der Vergleich erinnert mich direkt an dieses Video:
Just Cause ist wie die Kinder, Oblivion wie die Maskottchen. Es sieht, vor allem aus heutiger Sicht, witzig aus (trotzdem besser und detaillierter, als Just Cause) aber zieht Just Cause einfach in jeder Hinsicht den Boden unter den Füßen weg. Ich liebe Oblivion, aber auch objektiv betrachtet kann Just Cause Oblivion einfach nirgends das Wasser reichen. Falls irgendwer von euch beide Spiele gespielt hat (und sich noch daran erinnert), schreibt gerne, was ihr von dieser wahnwitzigen Bewertung haltet. Vor allem sagen die, dass Just Cause besser ist, als Oblivion und geben trotzdem nur 9/10. What? Also hat Oblivion laut denen (vor allem damals, nicht mit heutiger Sicht auf das Spiel) weniger als 9/10 Punkten? Pfffff, da hat wohl jemand vorm Bewerten aus 'ner Glühbirne geraucht. /rant over 😅_________________________________________
Kurz zusammengefasst spielt man einen CIA-Agenten, der den Diktator des fiktiven Inselstaates San Esperito stürzen soll. Viel mehr gibt es zur Story nicht zu sagen, sie ist eher Nebensache und umfasst nur ca. 20 Missionen.
Die Map ist schon so groß, wie bei den nachfolgenden Teilen, nämlich gut 1.000km². Das ist mehr als 4x so groß, wie die Map von Assassin's Creed Black Flag. San Esperito ist dabei in 34 Bezirke unterteilt, welche anfangs voll unter Kontrolle der Regierung stehen. Durch das Abschließen von Hauptmissionen werden Gebiete politisch instabil. Sobald sie instabil sind, kann man Dörfer, Städte und Militärbasen übernehmen. Dadurch, und durch das Abschließen von Guerillamissionen in dem Bezirk, gewinnt man Stück für Stück die Kontrolle über den Bezirk. Ich glaube, dass ein Dorf ca. 25% Kontrolle für einen Bezirk bringt, eine Militärbasis 33% und eine Stadt 50%. Sicher bin ich aber durch Kombinationen nicht. Ich habe nach den meisten Übernahmen direkt eine Mission beim ortsansässigen Guerilla Capo begonnen, wodurch ja auch Fortschritt dazu kam. Es gab für Nebenmissionen Erfolge aller 10 abgeschlossenen Missionen bis 50, daher habe ich versucht jeweils eine nach einer Übernahme abzuschließen, damit ich am Ende nicht nur x öde Nebenmissionen am Stück grinden musste.
Dörfer, Städte und Militärbasen (und einen Flughafen) übernimmt man mit Hilfe der Guerilla und steigt somit auch in deren Rängen auf.
Es gibt außerdem noch 45 Villas des örtlichen Montana Kartells zu übernehmen. Dafür arbeitet man mit dem Rioja Kartell zusammen und steigt auch in deren Rängen auf. Je weiter man bei jeder Fraktion aufsteigt, desto mehr Safehouses, Waffen und Fahrzeuge bekommt man von ihnen zur Verfügung gestellt.
Die, nennen wir es mal "Befreiung" von Villen, Militärbasen und Dörfer läuft immer nach dem (fast) gleichen Schema ab. Es gibt jeweils drei Barrikaden, welche man sprengen muss. Zwischen den Barrikaden muss man Gegner töten, bis das Spiel einem sagt, dass man endlich die nächste Barrikade sprengen darf. Vorher geht das nicht 🤷. Bei den Villen muss man nach der dritten Barrikade den Kartell-Capo töten, bei Dörfern und Militärbasen muss man die Regierungsflagge gegen die Guerillaflagge tauschen. Danach interessiert sich auch niemand mehr für einen. Bullen und Soldaten gehen dazu über, einfach nur rumzuspazieren, als wäre nie etwas passiert. :D
Bei Missionen ist das auch so. Ich wurde da schon von mehreren Hubschraubern verfolgt, überall wird geschossen, Raketen fliegen rum, überall knallt es. Ich komme beim Guerillatyp an, schließe die Mission ab und alles ist wieder still. "Hey, Sie! Sie transportieren illegales Zeugs! Wir werden Sie um jeden Preis vernichten!" Dann gibt man das Paket ab und die Bullen chillen wieder. "Jetzt hat er es abgegeben. Hm, da können wir auch nix mehr machen. Naja, ich gehe spazieren und lasse den Dienstwagen hier stehen."
In Städten funktioniert das Ganze ähnlich, da liefert man sich Gefechte mit Regierungstruppen, bis das Spiel einem sagt, dass man, auch hier, die Flagge wechseln soll. Städte und Militärbasen sind im späteren Verlauf des Spiels echt ein Problem geworden, weil dann irgendwann Panzer gegen einen eingesetzt werden. Die treffen ziemlich genau, haben ein viel höhere Schussfrequenz, als man selber, wenn man einen Panzer fährt. Wenn man einmal getroffen wurde, ist es im Grunde vorbei, da man durch die Wucht umgeschleudert wird (aber man lebt noch) und bevor man wieder etwas machen kann, wird man schon wieder getroffen und ist meistens tot.
Ansonsten gibt es natürlich auch einige Collectables und 10 Rennen. Die Rennen kann man aber witzigerweise auch mit dem Gyrokopter "fahren", wodurch ein paar deutlich leichter werden. Die meisten stellen kein Problem dar, wenn man ein schnelles Auto, oder Motorrad, fährt. Hier würde ich zu einem der Probleme des Spiels kommen. Die Steuerung von Fahrzeugen ist teilweise so schmerzhaft beschissen, dass man mit einigen Autos eigentlich nicht fahren kann. Ich war echt froh, als ich das erste Safehouse mit Hubschrauber freigeschaltet hatte. Etwas anderes als fliegen empfiehlt sich bei Just Cause, mMn, nicht. Nach ca. zwei Dritteln der Hauptmissionen schaltet man den Gyrokopter frei, den man sich als heavy drop an seinen Standort liefern lassen kann. Danach muss man nur noch selten rumfahren oder ewig weite Strecken zu Fuß zurücklegen. Das kam trotzdem bei Nebenmissionen häufiger vor. Gegnerische Helikopter schießen mit Raketen auf einen, wenn man in einem Fahrzeug sitzt und treffen damit auch nicht so schlecht. Wenn man rennt, dann schießen sie nur mit einem MG auf einen, treffen aber kaum mal. Dann muss man nur aufpassen, dass man nicht in die Nähe von Regierungs-, Kartell-, oder Guerillafahrzeugen kommt, weil die sich gegenseitig mit Raketen abschießen. Guerilla und Rioja wollen einem dabei eigentlich nur helfen, aber da es dadurch überall explodiert, kann das manchmal eher kontraproduktiv sein. Man hält zwar ziemlich viel aus, aber Explosionen mag CIA-Rico nicht so gerne.
Was beim Fahren außerdem genervt hat, war, dass die Minimap für mich keinen guten Zoomgrad hatte. Es war oft schwer abzuschätzen, wie weit eine Abbiegung noch entfernt ist und da das Spiel schon 18 Jahre aufm Buckel hat, ist die Drawdistance nicht die beste, was es nicht leichter macht, abzuschätzen, wo da jetzt 'ne Abbiegung kommt. Die meisten Straßen sind nicht befestigt.
Das Gameplay ähnelt dem des Nachfolgers, ist aber noch nicht so vielreich. Der Grapplinghook z.B. kann nur benutzt werden, um sich an Fahrzeugen zu befestigen und ranzuziehen. Das funktioniert, mMn, so semi-gut. Außerdem kann man noch nicht so für Chaos sorgen, wie im zweiten Teil und alles wird sehr schnell repetitiv. Grafisch ist das Spiel auch nicht gerade ein Augenschmaus. Das ist wohl aber dem Fakt geschuldet, dass das Spiel noch vor dem Release der PS3 rauskam und der Grafikstandard, außer bei Exklusivtiteln, noch dem der PS2/Xbox entsprachen.
Fazit: Just Cause ist einfach zu repetitiv. Da es aber kein 100 Stunden Grind ist, ist das verkraftbar. Die Steigerung vom ersten zum zweiten Teil erinnert mich an Assassin's Creed. Da war der erste Teil auch repetitiv und der zweite dann ziemlich gut. Trotzdem hat Just Cause etwas ambitioniertes gewagt und den Weg für die Nachfolger geebnet. Es hat schon Spaß gemacht, auch wenn es das volle Potenzial der Reihe noch längst nicht ausschöpft. Die Wertung wäre 0,5 Punkte höher, wenn das Spiel nicht außerdem zweimal random abgestürzt wäre. Ohne Autosave hat mich das genug genervt, dass ich es in die Bewertung einfließen lasse.
6/10
Anhang: Hahahaha, hab gerade beim Cover einfügen gesehen, dass da vorne ne Bewertung von 9/10 draufsteht und "Bigger than GTA" (was von der Größe absolut stimmt) und "Better than Oblivion". Bwahaha, also sorry, bei aller Liebe, aber Just Cause reicht nicht mal im Ansatz an Oblivion ran. Es spielt noch nicht mal in der selben Liga.
Der Vergleich erinnert mich direkt an dieses Video:
Der Vergleich erinnert mich direkt an dieses Video:
Just Cause ist wie die Kinder, Oblivion wie die Maskottchen. Es sieht, vor allem aus heutiger Sicht, witzig aus (trotzdem besser und detaillierter, als Just Cause) aber zieht Just Cause einfach in jeder Hinsicht den Boden unter den Füßen weg. Ich liebe Oblivion, aber auch objektiv betrachtet kann Just Cause Oblivion einfach nirgends das Wasser reichen. Falls irgendwer von euch beide Spiele gespielt hat (und sich noch daran erinnert), schreibt gerne, was ihr von dieser wahnwitzigen Bewertung haltet. Vor allem sagen die, dass Just Cause besser ist, als Oblivion und geben trotzdem nur 9/10. What? Also hat Oblivion laut denen (vor allem damals, nicht mit heutiger Sicht auf das Spiel) weniger als 9/10 Punkten? Pfffff, da hat wohl jemand vorm Bewerten aus 'ner Glühbirne geraucht. /rant over 😅
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Titel: The Godfather The Game
Release: 22. September 2006
Plattform: Xbox 360
Länge: 31h
Gamerscore/Erfolge: 835/1250, 38/58
Entwicklungsstudio: Visceral Games
Publisher: Electronic Arts
Genre: Third Person Shooter, Open World
Trailer:
Review: The Godfather habe ich damals schon auf der originalen Xbox durchgespielt und hatte es ganz gut in Erinnerung, also habe ich es mir auch für die 360 geholt. Zumal ich es als relatives Schnäppchen für ca. €38 schießen konnte. Das Spiel ist anscheinend recht selten und kostet sonst eher doppelt so viel, wobei ich gerade nochmal bei ebay geschaut habe, da gibt's gerade ein paar für ca. €50, vor allem aus UK (in dem Fall sogar schon mit Versand und Zoll). Ansonsten liegen sie aber bei €70-90. Anyways, zum Spiel.
Die Story ist an die des Films angelehnt, allerdings deutlich verändert. Denn man spielt keinen Charakter aus dem Film, sondern einen eigenen. Der musste natürlich in die Story eingebracht werden, da man trotzdem bei ikonischen Szenen involviert ist. Z.B. legt man den Pferdekopf in Woltz' Bett. Funfact: Der Pferdekopf im Film war ein echter und kam aus einer Hundefutterfabrik. 😅
Die Welt ist eine open World und in 5 New Yorker, bzw. New Jerseyer, Viertel unterteilt. Jedes Viertel ist unter der Kontrolle einer der 5 Mafias und natürlich muss man alle Viertel übernehmen. Dafür muss man das Hauptgrundstück der jeweiligen Mafia erobern. Das besteht immer aus zwei Gebäuden und man muss in beiden eine Bombe im Keller deponieren. Natürlich ist der Compound jeweils der Ort, wo die meisten und bestbewaffneten Mafiosi rumhängen. Die Mafias sind in dem Spiel unterschiedlich stark und die Mafiosi von einer Mafia halten mehr aus, als die einer anderen. Der Stärke nach aufsteigend gibt es folgende Mafias: Tattaglia, Stracci, Cuneo, Barzini und sie kontrollieren in selber Reihenfolge: Brooklyn, New Jersey, Hell's Kitchen und Midtown. Die Corleones kontrollieren Little Italy, bzw. muss man sich das in der Story erst zurückerobern. Ohne Upgrades braucht man z.B. den Barzini Compound eigentlich gar nicht erst anzugreifen versuchen.
Man kann Waffen upgraden und es gibt dabei für jede Waffe zwei Upgrades. Da die recht teuer sind und man anfangs nicht so viel Kohle macht, da man 70% seines Einkommens an die Familie abtritt, lohnt es sich das jeweils erste Upgrade auszulassen. Neben diversen Nahkampfwaffen gibt es eine .38er Snub Nose, eine M1911, einen .44er Magnum Revolver, eine Shotgun und natürlich die legendäre Tommy Gun. Wenn man die Waffen upgraded bekommen sie fancy neue Namen, ein größeres Magazin (oder Trommel) und man kann mehr Munition mitschleppen. Die Snub Nose kann man nach den ersten paar Stunden schon nur noch bedingt verwenden. Maximal upgegraded habe ich sie auch nur noch genommen, wenn meine restliche Munition verschossen war. Die Pistol, wie die M1911 einfach heißt, habe ich am meisten benutzt. Wobei die Tommy Gun habe ich später auch sehr viel benutzt. Auf maximaler Stufe hat die Pistole dann eine kranke Schussfrequenz, die Munition ist billig, die Waffe akkurat und der Schaden ist auch nicht schlecht. Die Magnum habe ich auch nicht so viel benutzt, weil sie langsam ist und nicht so viel Damage macht, wie man bei einer .44er erwarten würde. Die Shotgun wird erst mit dem letzten Upgrade cool, aber da ich sie als letzte maximiert habe, hab ich sie nur zum Schluss häufiger benutzt. Die Tommy Gun macht auf Maximalstufe gefühlt weniger Schaden als in der Standardversion, hat dafür ein deutlich größeres Magazin und eine Schussfrequenz wie die Hitler Säge. 😅 Es gibt auch Dynamitstangen, Molotov Cocktails und Bomben. Unabhängig von den Waffen kann man auch eine Art Skilltree upgraden und so bekommt man z.B. mehr Maximalhealth, kann schneller nachladen, die Waffe schneller ziehen, schneller schlagen, usw..
Um aufzuleveln braucht man Respekt, was effektiv XP entspricht. Man bekommt für so ziemlich alles Respekt, für's Töten von Gegnern, Missionen erfüllen und für's gegnerische Läden, Hubs, Lagerhallen und illegale Geschäfte übernehmen. Man steigt im Verlauf der Story natürlich bis zum Don auf und wenn man alle vier gegnerischen Compounds übernommen hat, dann wird man sogar zum Don von N.Y.C.. Es gibt Erfolge für's Erreichen von Leveln, den letzten Erfolg bekommt man für das Erreichen von Level 50. Das letzte zwei Drittel Level hat ewig gedauert. Leider scheint man in dem Spiel, auch nachdem man alles erledigt hat, nicht genug Respekt verdienen zu können, um Level 50 zu erreichen. Das heißt, dass ich am Ende noch einen längeren Grind hingelegt habe, während ich x mal immer das gleiche gemacht habe. Es hätte mich einfach zu sehr genervt auf Level 49,3 aufzuhören. 😅 Es gibt einen tanzenden Obdachlosen und wenn man den killt bekommt man 5.000 Respekt, was ziemlich viel ist. Trotzdem sieht man keinerlei Fortschritt auf dem Progressbalken. Also Dancing Hobo killen, mit meiner Shotgun 2-3x auf mein Auto schießen bis es brennt, einsteigen, explodieren, beim Doc spawnen, raus, Auto klauen, zum dancing Hobo fahren und so weiter.
Das Gameplay ist so ähnlich, wie ein GTA mit Der Pate Setting. Was ich dabei wirklich kritisieren muss, ist das Aiming. Man kann manuell zielen, was super langsam ist, oder halbautomatisch, wie bei älteren GTA's auf Konsole. Das funktioniert oft ziemlich schlecht, vor allem wenn ein Gegner um die Ecke steht. Manchmal lockt es auch einfach den falschen Gegner an, der in einer ganz anderen Richtung steht und das switchen klappt dann u.U. nicht rechtzeitig, da das Spiel insgesamt schwerer ist, als ein GTA und man doch recht schnell stirbt. Das war stellenweise ziemlich frustrierend. Was außerdem nervig war, war, dass man beim Übernehmen gegnerische Geschäfte usw. grundsätzlich scheitern kann. Es gibt bei den jeweiligen Betreiber*innen einen Balken und der füllt sich, je mehr man die Person einschüchtert. Dabei muss der Balken einen individuellen Bereich erreichen, damit die Person aufgibt. Wenn man in einen roten Bereich kommt (man sieht die Erfolgs- und Scheiterabschnitte nur kurz, bzw. später mit Upgrades länger), dann will die Person lieber sterben, statt aufzugeben. Das ist richtig blöd, wenn man z.B. eine Lagerhalle übernehmen will, welche immer gut bewacht sind. Es gab Situationen, da lieferte ich mir Feuergefechte und habe nicht auf den Balken geachtet, weil ich noch nicht bei der entsprechenden Person war, und plötzlich hieß es, dass die Übernahme gescheitert ist. Das lag daran, dass bei dem Feuergefecht zu viel Zeugs zerstört wurde und ausgerechnet das der Schwachpunkt der Person war. Nachdem man gescheitert ist, muss man warten, bis die Hütte wieder geöffnet ist. Das dauert eine in-game Woche. Wenn man den Laden sprengt, dauert es zwei in-game Wochen.
Die Schwachpunkte und Übernahmemethoden sind klassischer Mafia-Shit. Man kann das Inventar zerlegen, den Betreiber*innen auf's Maul hauen, würgen, rumwerfen, über Abgründe, Geländer oder z.B. beim Bäcker ein Stück in den Ofen halten, oder sie mit einer Waffe bedrohen, Kund*innen verletzen (oder töten)... Manche wollen auch nur, dass man einen Gefallen für sie erledigt und manche Backdoor-Spelunken kann man auch kaufen. Aber kaufen ist natürlich Quatsch, wenn man die Person auch einfach ein wenig weichklopfen kann. 🤷
Was richtig gut funktioniert hat, wenn der Schwachpunkt entweder Schläge oder das Interieur zerdeppern war, war, den Kopf der Betreiber*innen einmal beherzt auf die Kasse zu schlagen, so dass Loot rausfällt. Meistens fällt denen dann ein, dass sie vielleicht doch lieber Schutzgeld zahlen wollen. Bei einer Bäckerin habe ich mal den roten Bereich erreicht, also blieb mir leider nix anderes übrig, als sie in ihren Ofen zu stecken. Nach einer Woche kann man es ja nochmal versuchen. 😅
Neben der Hauptstory und diesen Übernahmeaktivitäten, gibt es natürlich noch Nebenmissionen. Zum einen Hinrichtungen und zum anderen Gefallen für hochrangige Corleone Familienmitglieder. Bei den Hinrichtungen gibt es immer ein spezielles Ziel, und wenn man das schafft, dann gibt es einen sehr großzügigen Bonus an Geld und Respekt oben drauf. Sowas, wie bei einem Pistolenduell den Gegner stattdessen packen und über ein Geländer in den Tod werfen. Das Duell sollte stattfinden, weil der Typ sich entehrt fühlte und entweder ehrenhaft sterben, oder gewinnen wollte. Ich bin mir nicht sicher, ob er sich das so vorgestellt hat, dass er in meine Richtung schießt, ich aber nicht auf ihn, sondern lieber auf ihn zu sprinte und über ein Geländer werfe. Das entsprach wahrscheinlich nicht seiner Definition von einem ehrenhaften Tod, aber ihm kann es ja egal sein. 😂
Ich kann mich leider an keine "Gefallen" Nebenmission erinnern, außer eine, bei der man ein paar streikende vor einer Lagerhalle verprügeln soll, aber nicht zu dolle. Naja, ich hab aus Versehen ein Dreiviertel von denen totgeschlagen. Das lag aber nicht an mir, die waren einfach so stabil wie alte Kekse... Die Mission zählte trotzdem als abgeschlossen, nur der Bonus ist mir durch die Lappen gegangen. Tatsächlich gab es dafür beim Annehmen der nächsten Gefallen.Mission einen darauf bezogenen Dialog. Der Auftraggeber meinte, dass ich diesmal aufpassen soll, dass ich nicht übertreibe und statt weichklopfen Schädel einschlage. Für so ein altes Spiel, mMn, bemerkenswert.
Man kann auch noch (man MUSS, wenn man den Erfolg möchte) verschiedene "Execution Styles" durchführen. Für jede Waffe gibt es zwei Hinrichtungsarten: Stehend und kniend. Jetzt, wo ich darüber nachdenke, vermute ich, dass es einige davon in der deutschen Version wahrscheinlich nicht gegeben hätte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man, zu der Zeit in Deutschland, auch jemanden als Hinrichtung mit einem brennenden 2x4 anzünden kann.
Ich weiß gar nicht, warum der Erfolg auf TA so einen hohen Ratio hat, bis auf wenige Ausnahmen, ist das eigentlich leicht. Das einzig nervige war, jemanden mit einer Glasflasche zu töten. Die zersplittert, der Gegner fällt um, aber der Schaden will da nicht so recht dazu passen. Ich glaube es hätte den selben Effekt, einen Tennisball auf jemanden zu werfen. Aber ich hab in ner Kneipe jemanden einfach soweit verprügelt, bis er fast tot war und hab ihn dann mit einer Whiskeyflasche abgeworfen.
Grafisch ist das Spiel, ähm... Es fällt mir schwer so alte Spiele grafisch wirklich zu bewerten. Meistens sage ich sowas, wie "Die Grafik ist in die Jahre gekommen." und natürlich ist dem so. Ich würde schätzen, dass die Grafik damals schon nicht der Kracher war. Damals, als ich das Spiel auf der ersten Xbox gespielt habe, fand ich, dass das Feuer spektakulär gut aussah. Aus heutiger Sicht sieht es natürlich nicht mehr so toll aus. Andererseits, wie schon in der Review von Just Cause geschrieben, kam die PS3 ja ein Jahr nach der Xbox 360 raus, also war das vielleicht doch damals eine gute Grafik. Schwer zu sagen, aber das vierte Spiel, was ich diesen Monat aus dem Pile of Shame geräumt habe, hat eine deutlich bessere Grafik. Allerdings war zu dem Zeitpunkt auch die PS3 mittlerweile auf dem Markt und die Entwicklungsstudios haben sich wahrscheinlich dann auch wirklich auf die damalige Next-Gen konzentriert.
Wie fast immer könnte ich noch einiges zu dem Spiel schreiben, aber ich kürze das Ganze hier ab und komme zum
Fazit: The Godfather The Game macht schon einiges richtig, ist aber nicht fehlerfrei. Und die Fehler, oder Unausgereiftheiten, dazu der unnötig lange Grind, die vielen Geschäfte, die man übernehmen muss, Collectables und kein Autoradio (es spielt nur immer die Melodie von der Pate, was auf Dauer öde wird) kosten Punkte. Klar, will man nur mal eben fix die Story durchspielen, dann braucht man den meisten Kram nicht unbedingt zu machen. Das Spiel nutzt im Grunde die Ubisoft Formel, bevor Ubisoft sie genutzt hat. Diese Kritikpunkte und die oft vermeidbaren frustrierenden Momente ziehen die Bewertung von diesem Spiel, was Potenzial hatte, nach unten. Auch wenn man die beiden Spiele kaum miteinander vergleichen kann, würde ich sagen, dass es qualitativ, für mich, auf einer Ebene mit Just Cause steht.
6/10___________________________
Titel: The Godfather The Game
Release: 22. September 2006
Plattform: Xbox 360
Länge: 31h
Gamerscore/Erfolge: 835/1250, 38/58
Entwicklungsstudio: Visceral Games
Publisher: Electronic Arts
Genre: Third Person Shooter, Open World
Trailer:
Release: 22. September 2006
Plattform: Xbox 360
Länge: 31h
Gamerscore/Erfolge: 835/1250, 38/58
Entwicklungsstudio: Visceral Games
Publisher: Electronic Arts
Genre: Third Person Shooter, Open World
Trailer:
Review: The Godfather habe ich damals schon auf der originalen Xbox durchgespielt und hatte es ganz gut in Erinnerung, also habe ich es mir auch für die 360 geholt. Zumal ich es als relatives Schnäppchen für ca. €38 schießen konnte. Das Spiel ist anscheinend recht selten und kostet sonst eher doppelt so viel, wobei ich gerade nochmal bei ebay geschaut habe, da gibt's gerade ein paar für ca. €50, vor allem aus UK (in dem Fall sogar schon mit Versand und Zoll). Ansonsten liegen sie aber bei €70-90. Anyways, zum Spiel.
Die Story ist an die des Films angelehnt, allerdings deutlich verändert. Denn man spielt keinen Charakter aus dem Film, sondern einen eigenen. Der musste natürlich in die Story eingebracht werden, da man trotzdem bei ikonischen Szenen involviert ist. Z.B. legt man den Pferdekopf in Woltz' Bett. Funfact: Der Pferdekopf im Film war ein echter und kam aus einer Hundefutterfabrik. 😅
Die Welt ist eine open World und in 5 New Yorker, bzw. New Jerseyer, Viertel unterteilt. Jedes Viertel ist unter der Kontrolle einer der 5 Mafias und natürlich muss man alle Viertel übernehmen. Dafür muss man das Hauptgrundstück der jeweiligen Mafia erobern. Das besteht immer aus zwei Gebäuden und man muss in beiden eine Bombe im Keller deponieren. Natürlich ist der Compound jeweils der Ort, wo die meisten und bestbewaffneten Mafiosi rumhängen. Die Mafias sind in dem Spiel unterschiedlich stark und die Mafiosi von einer Mafia halten mehr aus, als die einer anderen. Der Stärke nach aufsteigend gibt es folgende Mafias: Tattaglia, Stracci, Cuneo, Barzini und sie kontrollieren in selber Reihenfolge: Brooklyn, New Jersey, Hell's Kitchen und Midtown. Die Corleones kontrollieren Little Italy, bzw. muss man sich das in der Story erst zurückerobern. Ohne Upgrades braucht man z.B. den Barzini Compound eigentlich gar nicht erst anzugreifen versuchen.
Man kann Waffen upgraden und es gibt dabei für jede Waffe zwei Upgrades. Da die recht teuer sind und man anfangs nicht so viel Kohle macht, da man 70% seines Einkommens an die Familie abtritt, lohnt es sich das jeweils erste Upgrade auszulassen. Neben diversen Nahkampfwaffen gibt es eine .38er Snub Nose, eine M1911, einen .44er Magnum Revolver, eine Shotgun und natürlich die legendäre Tommy Gun. Wenn man die Waffen upgraded bekommen sie fancy neue Namen, ein größeres Magazin (oder Trommel) und man kann mehr Munition mitschleppen. Die Snub Nose kann man nach den ersten paar Stunden schon nur noch bedingt verwenden. Maximal upgegraded habe ich sie auch nur noch genommen, wenn meine restliche Munition verschossen war. Die Pistol, wie die M1911 einfach heißt, habe ich am meisten benutzt. Wobei die Tommy Gun habe ich später auch sehr viel benutzt. Auf maximaler Stufe hat die Pistole dann eine kranke Schussfrequenz, die Munition ist billig, die Waffe akkurat und der Schaden ist auch nicht schlecht. Die Magnum habe ich auch nicht so viel benutzt, weil sie langsam ist und nicht so viel Damage macht, wie man bei einer .44er erwarten würde. Die Shotgun wird erst mit dem letzten Upgrade cool, aber da ich sie als letzte maximiert habe, hab ich sie nur zum Schluss häufiger benutzt. Die Tommy Gun macht auf Maximalstufe gefühlt weniger Schaden als in der Standardversion, hat dafür ein deutlich größeres Magazin und eine Schussfrequenz wie die Hitler Säge. 😅 Es gibt auch Dynamitstangen, Molotov Cocktails und Bomben. Unabhängig von den Waffen kann man auch eine Art Skilltree upgraden und so bekommt man z.B. mehr Maximalhealth, kann schneller nachladen, die Waffe schneller ziehen, schneller schlagen, usw..
Um aufzuleveln braucht man Respekt, was effektiv XP entspricht. Man bekommt für so ziemlich alles Respekt, für's Töten von Gegnern, Missionen erfüllen und für's gegnerische Läden, Hubs, Lagerhallen und illegale Geschäfte übernehmen. Man steigt im Verlauf der Story natürlich bis zum Don auf und wenn man alle vier gegnerischen Compounds übernommen hat, dann wird man sogar zum Don von N.Y.C.. Es gibt Erfolge für's Erreichen von Leveln, den letzten Erfolg bekommt man für das Erreichen von Level 50. Das letzte zwei Drittel Level hat ewig gedauert. Leider scheint man in dem Spiel, auch nachdem man alles erledigt hat, nicht genug Respekt verdienen zu können, um Level 50 zu erreichen. Das heißt, dass ich am Ende noch einen längeren Grind hingelegt habe, während ich x mal immer das gleiche gemacht habe. Es hätte mich einfach zu sehr genervt auf Level 49,3 aufzuhören. 😅 Es gibt einen tanzenden Obdachlosen und wenn man den killt bekommt man 5.000 Respekt, was ziemlich viel ist. Trotzdem sieht man keinerlei Fortschritt auf dem Progressbalken. Also Dancing Hobo killen, mit meiner Shotgun 2-3x auf mein Auto schießen bis es brennt, einsteigen, explodieren, beim Doc spawnen, raus, Auto klauen, zum dancing Hobo fahren und so weiter.
Das Gameplay ist so ähnlich, wie ein GTA mit Der Pate Setting. Was ich dabei wirklich kritisieren muss, ist das Aiming. Man kann manuell zielen, was super langsam ist, oder halbautomatisch, wie bei älteren GTA's auf Konsole. Das funktioniert oft ziemlich schlecht, vor allem wenn ein Gegner um die Ecke steht. Manchmal lockt es auch einfach den falschen Gegner an, der in einer ganz anderen Richtung steht und das switchen klappt dann u.U. nicht rechtzeitig, da das Spiel insgesamt schwerer ist, als ein GTA und man doch recht schnell stirbt. Das war stellenweise ziemlich frustrierend. Was außerdem nervig war, war, dass man beim Übernehmen gegnerische Geschäfte usw. grundsätzlich scheitern kann. Es gibt bei den jeweiligen Betreiber*innen einen Balken und der füllt sich, je mehr man die Person einschüchtert. Dabei muss der Balken einen individuellen Bereich erreichen, damit die Person aufgibt. Wenn man in einen roten Bereich kommt (man sieht die Erfolgs- und Scheiterabschnitte nur kurz, bzw. später mit Upgrades länger), dann will die Person lieber sterben, statt aufzugeben. Das ist richtig blöd, wenn man z.B. eine Lagerhalle übernehmen will, welche immer gut bewacht sind. Es gab Situationen, da lieferte ich mir Feuergefechte und habe nicht auf den Balken geachtet, weil ich noch nicht bei der entsprechenden Person war, und plötzlich hieß es, dass die Übernahme gescheitert ist. Das lag daran, dass bei dem Feuergefecht zu viel Zeugs zerstört wurde und ausgerechnet das der Schwachpunkt der Person war. Nachdem man gescheitert ist, muss man warten, bis die Hütte wieder geöffnet ist. Das dauert eine in-game Woche. Wenn man den Laden sprengt, dauert es zwei in-game Wochen.
Die Schwachpunkte und Übernahmemethoden sind klassischer Mafia-Shit. Man kann das Inventar zerlegen, den Betreiber*innen auf's Maul hauen, würgen, rumwerfen, über Abgründe, Geländer oder z.B. beim Bäcker ein Stück in den Ofen halten, oder sie mit einer Waffe bedrohen, Kund*innen verletzen (oder töten)... Manche wollen auch nur, dass man einen Gefallen für sie erledigt und manche Backdoor-Spelunken kann man auch kaufen. Aber kaufen ist natürlich Quatsch, wenn man die Person auch einfach ein wenig weichklopfen kann. 🤷
Was richtig gut funktioniert hat, wenn der Schwachpunkt entweder Schläge oder das Interieur zerdeppern war, war, den Kopf der Betreiber*innen einmal beherzt auf die Kasse zu schlagen, so dass Loot rausfällt. Meistens fällt denen dann ein, dass sie vielleicht doch lieber Schutzgeld zahlen wollen. Bei einer Bäckerin habe ich mal den roten Bereich erreicht, also blieb mir leider nix anderes übrig, als sie in ihren Ofen zu stecken. Nach einer Woche kann man es ja nochmal versuchen. 😅
Neben der Hauptstory und diesen Übernahmeaktivitäten, gibt es natürlich noch Nebenmissionen. Zum einen Hinrichtungen und zum anderen Gefallen für hochrangige Corleone Familienmitglieder. Bei den Hinrichtungen gibt es immer ein spezielles Ziel, und wenn man das schafft, dann gibt es einen sehr großzügigen Bonus an Geld und Respekt oben drauf. Sowas, wie bei einem Pistolenduell den Gegner stattdessen packen und über ein Geländer in den Tod werfen. Das Duell sollte stattfinden, weil der Typ sich entehrt fühlte und entweder ehrenhaft sterben, oder gewinnen wollte. Ich bin mir nicht sicher, ob er sich das so vorgestellt hat, dass er in meine Richtung schießt, ich aber nicht auf ihn, sondern lieber auf ihn zu sprinte und über ein Geländer werfe. Das entsprach wahrscheinlich nicht seiner Definition von einem ehrenhaften Tod, aber ihm kann es ja egal sein. 😂
Ich kann mich leider an keine "Gefallen" Nebenmission erinnern, außer eine, bei der man ein paar streikende vor einer Lagerhalle verprügeln soll, aber nicht zu dolle. Naja, ich hab aus Versehen ein Dreiviertel von denen totgeschlagen. Das lag aber nicht an mir, die waren einfach so stabil wie alte Kekse... Die Mission zählte trotzdem als abgeschlossen, nur der Bonus ist mir durch die Lappen gegangen. Tatsächlich gab es dafür beim Annehmen der nächsten Gefallen.Mission einen darauf bezogenen Dialog. Der Auftraggeber meinte, dass ich diesmal aufpassen soll, dass ich nicht übertreibe und statt weichklopfen Schädel einschlage. Für so ein altes Spiel, mMn, bemerkenswert.
Man kann auch noch (man MUSS, wenn man den Erfolg möchte) verschiedene "Execution Styles" durchführen. Für jede Waffe gibt es zwei Hinrichtungsarten: Stehend und kniend. Jetzt, wo ich darüber nachdenke, vermute ich, dass es einige davon in der deutschen Version wahrscheinlich nicht gegeben hätte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man, zu der Zeit in Deutschland, auch jemanden als Hinrichtung mit einem brennenden 2x4 anzünden kann.
Ich weiß gar nicht, warum der Erfolg auf TA so einen hohen Ratio hat, bis auf wenige Ausnahmen, ist das eigentlich leicht. Das einzig nervige war, jemanden mit einer Glasflasche zu töten. Die zersplittert, der Gegner fällt um, aber der Schaden will da nicht so recht dazu passen. Ich glaube es hätte den selben Effekt, einen Tennisball auf jemanden zu werfen. Aber ich hab in ner Kneipe jemanden einfach soweit verprügelt, bis er fast tot war und hab ihn dann mit einer Whiskeyflasche abgeworfen.
Grafisch ist das Spiel, ähm... Es fällt mir schwer so alte Spiele grafisch wirklich zu bewerten. Meistens sage ich sowas, wie "Die Grafik ist in die Jahre gekommen." und natürlich ist dem so. Ich würde schätzen, dass die Grafik damals schon nicht der Kracher war. Damals, als ich das Spiel auf der ersten Xbox gespielt habe, fand ich, dass das Feuer spektakulär gut aussah. Aus heutiger Sicht sieht es natürlich nicht mehr so toll aus. Andererseits, wie schon in der Review von Just Cause geschrieben, kam die PS3 ja ein Jahr nach der Xbox 360 raus, also war das vielleicht doch damals eine gute Grafik. Schwer zu sagen, aber das vierte Spiel, was ich diesen Monat aus dem Pile of Shame geräumt habe, hat eine deutlich bessere Grafik. Allerdings war zu dem Zeitpunkt auch die PS3 mittlerweile auf dem Markt und die Entwicklungsstudios haben sich wahrscheinlich dann auch wirklich auf die damalige Next-Gen konzentriert.
Wie fast immer könnte ich noch einiges zu dem Spiel schreiben, aber ich kürze das Ganze hier ab und komme zum
Fazit: The Godfather The Game macht schon einiges richtig, ist aber nicht fehlerfrei. Und die Fehler, oder Unausgereiftheiten, dazu der unnötig lange Grind, die vielen Geschäfte, die man übernehmen muss, Collectables und kein Autoradio (es spielt nur immer die Melodie von der Pate, was auf Dauer öde wird) kosten Punkte. Klar, will man nur mal eben fix die Story durchspielen, dann braucht man den meisten Kram nicht unbedingt zu machen. Das Spiel nutzt im Grunde die Ubisoft Formel, bevor Ubisoft sie genutzt hat. Diese Kritikpunkte und die oft vermeidbaren frustrierenden Momente ziehen die Bewertung von diesem Spiel, was Potenzial hatte, nach unten. Auch wenn man die beiden Spiele kaum miteinander vergleichen kann, würde ich sagen, dass es qualitativ, für mich, auf einer Ebene mit Just Cause steht.
6/10___________________________
Titel: Call of Duty 3
Release: 10. November 2006
Plattform: Xbox 360
Länge: 10,5h (auch hier zählen MP Erfolge definitiv nicht mit rein)Gamerscore/Erfolge: 425/1000, 16/26
Entwicklerstudio: Treyarch
Publisher: Activision
Genre: First Person Shooter
Trailer:
Review: Call of Duty 3 ist, mMn, von allen CoD Teilen, welche ich bisher gespielt habe (alle bis einschl. dem originalen MW3), der schlechteste. Trotzdem ist es kein schlechtes Spiel. CoD 3 und CoD 5 sind die einzigen Teile, welche ich nie auf Veteran durchgespielt habe, weil es mir bei den Teilen so vorkommt, als käme es dabei weniger auf Skills an, als auf Glück. Bei Teil 5 war es so, dass die Gegner einen so dermaßen mit Granaten vollspammen, dass ich damals keinen Bock darauf hatte, das ganze Spiel auf Veteran durchzuspielen. Vielleicht probiere ich es, wenn es an Zeit ist, es aus dem Pile of Shame aufzuräumen. Bisher habe ich es nur vor 12-13 Jahren mal auf meiner gecrackten 360 gespielt, die ich damals noch hatte.
Bei CoD 3 gibt es ein paar Probleme, die mich die Entscheidung treffen ließen, dass es mir reicht das Spiel auf Regular durchzuspielen und dabei die Misc-Erfolge zu holen.
Da ich sie schon angesprochen habe, komme ich erst einmal zu den Macken. Das Spiel wurde damals in 8 Monaten entwickelt und das merkt man. Das nervigste ist, dass man ständig an irgendwas hängen bleibt. Und damit meine ich kleine Gegenstände, wie rumliegende Ziegelsteine, oder sowas. Da man durch solche magischen Hindernisse regelmäßig daran gehindert wird in Deckung zu kommen, wären sie auf Veteran ein absoluter Albtraum, da das ziemlich sicher den sofortigen Tod bedeuten würde. An manchen Stellen hatte ich auch das Problem, dass ich hinter der Deckung nicht vorschießen konnte. Das Gewehr war sichtlich neben, oder in anderen Fällen über, der Deckung, aber die Kugeln trafen eine unsichtbare Barriere. Ganz kurz dachte ich, dass mein Aim Scheiße ist, aber auch wenn ich den Gegner genau im Visier hatte, habe ich nicht getroffen. Irgendwann habe ich realisiert, dass da halt eine unsichtbare Wand ist.
Was ebenfalls nervt, ist, dass es stellenweise unendlich viele Gegner gibt. Die spawnen einfach für immer weiter, wenn man nicht nach vorne pusht. Das ist zwar auch bei anderen CoD Teilen so, aber eine cleverere KI und dafür eine endliche Menge an Gegnern hätte mir besser gefallen, aber das Spiel hat ja mittlerweile auch seine 18 Jahre aufm Buckel. Die Gegner sind nämlich richtig dämlich und erfahrungsgemäß werden die auch auf der höchsten Schwierigkeitsstufe nicht schlauer, sie treffen nur präziser und man selbst hat weniger Health. Manchmal rennen die Gegner sogar in Deckung, allerdings kann man ziemlich schnell deren Muster erkennen, da sie eigentlich nur zwischen ein paar Positionen hin und her wechseln. Und die nachrückenden Einheiten positionieren sich dann gerne exakt an die selben, schon mit Leichen ihrer Kameraden übersäten, Positionen. Daher ist es an sich nicht schwer nach vorne zu pushen, es wird nur durch die Masse an Gegnern stellenweise mühsam und dadurch, dass nicht immer klar ist, bis wohin man pushen muss, damit der unendliche Strom abbricht. Ich glaube, dass es etwas damit zu tun hat, ob die eigenen Truppen nachrücken, aber manchmal ist das eben nicht passiert und dann findet man sich u.U. in einer ungünstigen Position wieder, wenn Gegner in der Flanke spawnen.
Es gibt aber natürlich nicht nur negative Dinge zu berichten. Zum einen möchte ich hier die Grafik hervorheben. Nachdem ich bei anderen Spielen, die ca. zu dieser Zeit released wurden (siehe die Reviews weiter oben), meistens nicht viel sagen kann, fällt mir hier auf, dass CoD 3 im Vergleich richtig gut aussieht. Klar kann es nicht mal im Ansatz mit heutiger Grafik mithalten, aber für damals sah das, glaube ich, richtig gut aus.
Außerdem sind Call of Duty Spiele ein kurzweiliges Geballer voller Action. Die Story ist dabei nicht so prägnant, wie das bei nachfolgenden Teilen, bis zu einem gewissen Punkt, der Fall war. Und damit meine ich nicht den zweiten Weltkrieg, sondern die charakterbezogenen Storylinien. Aber Spaß macht das Spiel trotzdem.
Den Multiplayer habe ich, aus offensichtlichen Gründen, ausgelassen. Aber ich habe noch die Misc Erfolge geholt, wofür man z.B. ein Level abschließen musste, ohne einen Schuss abzugeben.
Fazit: CoD 3 ist zwar der schwächste CoD Titel (von denen, die ich bisher gespielt habe), aber die Kampagne hat mir Spaß gemacht. Auch die Misc Erfolge waren eher eine spaßige Challenge und kein nerviger, langer Grind. Bei all seinen Macken überwiegt trotzdem der Spaß daran, Nazis zu killen. Die Grafik war erfrischend gut, zumindest im Vergleich zu anderen so alten Titeln, die ich kürzlich gespielt habe.
7/10
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Gesamtzeit vom Pile of Shame entfernt: 101,5h
Differenz: +210,5h+
Plattform: Xbox 360
Länge: 10,5h (auch hier zählen MP Erfolge definitiv nicht mit rein)
Entwicklerstudio: Treyarch
Publisher: Activision
Genre: First Person Shooter
Trailer:
Review: Call of Duty 3 ist, mMn, von allen CoD Teilen, welche ich bisher gespielt habe (alle bis einschl. dem originalen MW3), der schlechteste. Trotzdem ist es kein schlechtes Spiel. CoD 3 und CoD 5 sind die einzigen Teile, welche ich nie auf Veteran durchgespielt habe, weil es mir bei den Teilen so vorkommt, als käme es dabei weniger auf Skills an, als auf Glück. Bei Teil 5 war es so, dass die Gegner einen so dermaßen mit Granaten vollspammen, dass ich damals keinen Bock darauf hatte, das ganze Spiel auf Veteran durchzuspielen. Vielleicht probiere ich es, wenn es an Zeit ist, es aus dem Pile of Shame aufzuräumen. Bisher habe ich es nur vor 12-13 Jahren mal auf meiner gecrackten 360 gespielt, die ich damals noch hatte.
Bei CoD 3 gibt es ein paar Probleme, die mich die Entscheidung treffen ließen, dass es mir reicht das Spiel auf Regular durchzuspielen und dabei die Misc-Erfolge zu holen.
Da ich sie schon angesprochen habe, komme ich erst einmal zu den Macken. Das Spiel wurde damals in 8 Monaten entwickelt und das merkt man. Das nervigste ist, dass man ständig an irgendwas hängen bleibt. Und damit meine ich kleine Gegenstände, wie rumliegende Ziegelsteine, oder sowas. Da man durch solche magischen Hindernisse regelmäßig daran gehindert wird in Deckung zu kommen, wären sie auf Veteran ein absoluter Albtraum, da das ziemlich sicher den sofortigen Tod bedeuten würde. An manchen Stellen hatte ich auch das Problem, dass ich hinter der Deckung nicht vorschießen konnte. Das Gewehr war sichtlich neben, oder in anderen Fällen über, der Deckung, aber die Kugeln trafen eine unsichtbare Barriere. Ganz kurz dachte ich, dass mein Aim Scheiße ist, aber auch wenn ich den Gegner genau im Visier hatte, habe ich nicht getroffen. Irgendwann habe ich realisiert, dass da halt eine unsichtbare Wand ist.
Was ebenfalls nervt, ist, dass es stellenweise unendlich viele Gegner gibt. Die spawnen einfach für immer weiter, wenn man nicht nach vorne pusht. Das ist zwar auch bei anderen CoD Teilen so, aber eine cleverere KI und dafür eine endliche Menge an Gegnern hätte mir besser gefallen, aber das Spiel hat ja mittlerweile auch seine 18 Jahre aufm Buckel. Die Gegner sind nämlich richtig dämlich und erfahrungsgemäß werden die auch auf der höchsten Schwierigkeitsstufe nicht schlauer, sie treffen nur präziser und man selbst hat weniger Health. Manchmal rennen die Gegner sogar in Deckung, allerdings kann man ziemlich schnell deren Muster erkennen, da sie eigentlich nur zwischen ein paar Positionen hin und her wechseln. Und die nachrückenden Einheiten positionieren sich dann gerne exakt an die selben, schon mit Leichen ihrer Kameraden übersäten, Positionen. Daher ist es an sich nicht schwer nach vorne zu pushen, es wird nur durch die Masse an Gegnern stellenweise mühsam und dadurch, dass nicht immer klar ist, bis wohin man pushen muss, damit der unendliche Strom abbricht. Ich glaube, dass es etwas damit zu tun hat, ob die eigenen Truppen nachrücken, aber manchmal ist das eben nicht passiert und dann findet man sich u.U. in einer ungünstigen Position wieder, wenn Gegner in der Flanke spawnen.
Es gibt aber natürlich nicht nur negative Dinge zu berichten. Zum einen möchte ich hier die Grafik hervorheben. Nachdem ich bei anderen Spielen, die ca. zu dieser Zeit released wurden (siehe die Reviews weiter oben), meistens nicht viel sagen kann, fällt mir hier auf, dass CoD 3 im Vergleich richtig gut aussieht. Klar kann es nicht mal im Ansatz mit heutiger Grafik mithalten, aber für damals sah das, glaube ich, richtig gut aus.
Außerdem sind Call of Duty Spiele ein kurzweiliges Geballer voller Action. Die Story ist dabei nicht so prägnant, wie das bei nachfolgenden Teilen, bis zu einem gewissen Punkt, der Fall war. Und damit meine ich nicht den zweiten Weltkrieg, sondern die charakterbezogenen Storylinien. Aber Spaß macht das Spiel trotzdem.
Den Multiplayer habe ich, aus offensichtlichen Gründen, ausgelassen. Aber ich habe noch die Misc Erfolge geholt, wofür man z.B. ein Level abschließen musste, ohne einen Schuss abzugeben.
Fazit: CoD 3 ist zwar der schwächste CoD Titel (von denen, die ich bisher gespielt habe), aber die Kampagne hat mir Spaß gemacht. Auch die Misc Erfolge waren eher eine spaßige Challenge und kein nerviger, langer Grind. Bei all seinen Macken überwiegt trotzdem der Spaß daran, Nazis zu killen. Die Grafik war erfrischend gut, zumindest im Vergleich zu anderen so alten Titeln, die ich kürzlich gespielt habe.
7/10
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Gesamtzeit vom Pile of Shame entfernt: 101,5h
Differenz: +210,5h+
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