Backlog April & Mai 2025

Diesmal kommt der Blog ausnahmsweise als Zusammenfassung von zwei Monaten und zusätzlich auch noch sehr spät. Aber hey, mir ist der Release des Oblivion-Remasters dazwischengekommen. Außerdem ist es mal wieder so, dass nicht mehr viel Arbeit am Blog fehlte, ich den letzten Feinschliff aber trotzdem ewig vor mir hergeschoben habe. Naja, ich hatte auch viel zu tun und war dann abends, wenn ich sonst am Blog schreibe, einfach zu müde und hatte keine Inspiration mehr.

Da der Post diesmal zwei Monate vereint, habe ich jeweils die Zahlen für April aufgeschrieben und in Klammern die für Mai.

Sorry an alle, die den Blog tatsächlich lesen, ich hoffe, dass ich den nächsten wieder innerhalb der ersten Juli Woche veröffentlichen kann, ohne einen Monat ausfallen zu lassen oder euch ewig warten zu lassen. 👉👈

Die Zusammenfassung der Jahre 2021 und 2022 sind auch fertig und ihr findet sie hier:

2021: Alle Full Completions 2021
2022: Alle Full Completions 2022

Titel neu gestartet: 3 (4)
Titel in denen Erfolge freigeschaltet wurden: 9 (8)
Titel in denen Trophäen freigeschaltet wurden: 0
Full Completions: 3 (2)
Story+Misc Completions: 0 (1)
Story Completions: 0
Retired: 0 (1)
Erfolge: 94 (133) (Gesamt: 17.784)
Gamerscore: 3340 (5655) (Gesamt: 597.340)
Trophäen, Bronze: 0 (Gesamt: 449)
Trophäen, Silber: 0 (Gesamt: 169)
Trophäen, Gold: 0 (Gesamt: 111)
Trophäen, Platin: 0 (Gesamt: 16)
Gesamtzahl Full Achievement/Trophy Completions: 414

Milestones:

990.000 TA Score
590.000 Gamerscore
17.750 Erfolge insgesamt
395 Full Completions auf Xbox
1.000.000 TA Score

Extra: Achievement Streak 631 Tage, 2059 Erfolge (Begonnen am 29. August 2023)*
*Tage in Folge, an denen jeweils mindestens ein Erfolg freigeschaltet wurde.

Zum Pile of Shame hinzugefügt:

Titel: Devil May Cry 5 Special Edition
Plattform: Xbox Series X
Länge: 83h

Titel: Phoenix Wright Ace Attorney Trilogy
Plattform: Xbox One
Länge: 72h

Titel: Blacksad - Under the Skin
Plattform: Xbox Series X
Länge: 17h

Titel: Endling - Extinction is Forever
Plattform: Xbox Series X
Länge: 5,5h

Titel: Trover Saves the Universe
Plattform: Xbox One
Länge: 8,5h

Titel: Squirrel with a Gun
Plattform: Xbox Series X
Länge: 8,5h

Titel: Ship Graveyard Simulator 2
Plattform: Xbox Series X
Länge: 58,5h

Titel: DEAD OR ALIVE 6 Core Fighters
Plattform: Xbox One
Länge: 68,5h

Titel: Post Trauma
Plattform: Xbox Series X
Länge: 6h

Titel: Food Truck Simulator
Plattform: Xbox One
Länge: 39h

Titel: Capcom Fighting Collection 2
Plattform: Xbox One
Länge: 7h+

Vom Pile of Shame entfernt:


Titel: Caterpillar
Release: 04. November 2022
Plattform: Xbox One
Länge: 0,5h
Gamerscore/Erfolge: 4000/4000, 25/25
Entwicklungsstudio: grin robot
Publisher: Desert Water Games
Genre: Platformer
Trailer: 

Review: Wie die meisten Shovelware Spiele, hat mir Caterpillar als Streak Keeper gedient. Man spielt eine Raupe und kann eigentlich nur nach links und rechts kriechen und vertikal Wände hoch. Mit diesen recht eingeschränkten Möglichkeiten muss man pro Level alle Blumen einsammeln und so den Ausgang öffnen. Tja, mehr gibt es eigentlich zu dem Spiel nicht zu sagen.

Fazit: Als Streak Keeper okay und ich habe es mal für um die €2 gekauft. Wer GS farmen möchte, kann hier zuschlagen, aber wenn man einen Platformer spielen möchte, sollte man lieber ein richtiges Spiel kaufen.

3,5/10

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Titel: Vampire Survivors
Release: 20. Oktober 2022
Plattform: Xbox One
Länge: 50,5h
Gamerscore/Erfolge: 1660/1660, 228/228
Entwicklungsstudio: poncle
Publisher: poncle
Genre: Roguelite
Trailer: 

Review: Was soll ich sagen, mein Wunsch ist in Erfüllung gegangen und poncle haben ein neues Update rausgebracht, welches ein paar Erfolge beinhaltet. Ich werde keine neue Review schreiben, da das Update more of the same ist. Und das ist gut und genau worauf ich gehofft habe.

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Titel: Crime Scene Cleaner

Release: 17. April 2025
Plattform: Xbox Series X
Länge: 15,5h
Gamerscore/Erfolge: 1000/1000, 50/50
Entwicklungsstudio: President Studio
Publisher: PlayWay
Genre: Simulation
Trailer: 


Review: Crime Scene Cleaner war, für mich, eine Überraschung, als es plötzlich im GamePass war.
Da ich eh einen Faible für Simulatoren habe, selbst wenn diese oft nicht besonders gut sind, war klar, dass ich da mal reinschaue. Und es stellte sich raus, dass Crime Scene Cleaner einer der besseren Simulatoren ist.

Vom Gameplay her würde ich sagen, dass das Spiel dem Power Wash Simulator vom Prinzip her ähnelt. Nur gibt es hier noch eine Story und man findet auch durch seine Arbeit weitere Informationen. Man spielt im Übrigen keinen Tatortreiniger á la Bjarne Mädel, der nach den Cops sauber macht, sondern einen, der im Grunde Beweise vernichtet. Darin liegt auch einer der offensichtlichsten Unterschiede zu Spielen wie dem Power Wash Simulator; Man entfernt nicht einfach "Dreck", sondern Leichen, Blut, Beweise, Tatwaffen und sorgt dafür, dass alles so aussieht, als wäre nie etwas geschehen. Dafür hat man diverse Hilfsmittel zur Hand, wie einen Wischmop, Eimer, Schwamm, Putzmittel, Müllsäcke, usw. Man kann alle Gegenstände upgraden, wodurch sie z.B. seltener ausgespült werden müssen oder eine größere Fläche reinigen können. Außerdem kann man seine Wahrnehmung upgraden, welche es einem z.B. ermöglicht Blut für eine gewisse Zeit aufleuchten zu lassen, oder anzeigen zu lassen, wo ein Gegenstand hingehört.

Die Story ist im Grunde einfach zusammengefasst: Man spielt einen alleinerziehenden Hausmeister, dessen Tochter im Krankenhaus ist und die Behandlung ist sehr teuer. Um diese zu finanzieren, hilft man einer Person, indem man nach ihr einen Tatort reinigt. Dadurch wird ein Mafiaboss, für den die besagte Person arbeitet, auf einen aufmerksam und möchte, dass man exklusiv für ihn als Tatortreiniger arbeitet. Ein Hoch auf das US-amerikanische Gesundheitssystem, welches einem die Gelegenheit verschafft, neue, ungewöhnliche Job Opportunities zu ergreifen.
Die Story ist also nicht so besonders und eher nebensächlich. Jede Mission hat aber quasi eine eigene Story und man findet beim saubermachen zusätzliche Informationen, die dabei helfen, herauszufinden, was eigentlich vorgefallen ist. (kleiner Spoiler!): In einer Mission, mit mehreren Toten, stellt sich raus, dass das alles eine Verkettung von unglücklichen Unfällen 
auf einer Party der Tochter des Mafiabosses war.

Fazit: Crime Scene Cleaner ist mal ein anderer Simulator, der trotzdem mit typisch entspannendem Gameplay glänzt. Da ich Simulatoren eh gerne zocke und aufgrund des frischen Settings, hatte ich tatsächlich viel Spaß mit dem Game. Außerdem ist kein ewig langer Grind nötig und das Spiel hat eine angenehme Länge.

9/10

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Titel: Samurai Warriors 2
Release: 22. September 2006
Plattform: Xbox 360
Länge: 67,5h
Gamerscore/Erfolge: 900/1250, 18/29
Entwicklungsstudio: Omega Force
Publisher: KOEI TECMO
Genre: Hack & Slash
Trailer: 

Review: Samurai Warriors 2 ist ein typisches Hack & Slash Spiel. Es ist die Schwesterreihe zu Dynasty Warriors und das merkt man natürlich. Während Dynasty Warriors in China spielt, ist es bei Samurai Warriors, man mag es kaum glauben, Japan. Zufälligerweise habe ich erst ein paar Wochen bevor ich das Spiel angefangen habe, ein Video gesehen, was einen echten, historischen, japanischen Herrscher am Rande erwähnt hat. Diesen gibt es in dem Spiel auch und man kann ihn sogar spielen. Ich habe mich ansonsten zugegebenermaßen nicht über die Charaktere informiert, aber es scheint, als währen sie, zumindest zum Teil, von realen Personen inspiriert.

Das Gameplay ist genau wie bei Ninety Nine Nights, bzw. ist es wohl eher andersrum. Das einzige Dynasty Warriors, was ich bisher gespielt habe, war Dynasty Warriors 5 Empires und ich bin mir nicht sicher, ob die Empires Ableger die taktischen Komponenten ins Spiel bringen, oder ob die bei der Dynasty Warriors Reihe generell dabei sind, daher würde ich, laut meinem aktuellen Wissensstand, Samurai Warriors weniger mit Dynasty Warriors vergleichen, als mit N3. Da noch ein paar Spiele der Reihen in meinem Backlog sind, werde ich das wohl aber noch rausfinden 😉. Man hackt sich halt durch tausende Gegner und da das insgesamt ziemlich befriedigend ist, verwundert es nicht, dass es so viele Spiele aus den Muso
 Reihen gibt. 

Von der Story habe ich mir nicht so viel gemerkt. Alle Charaktere haben ihre eigenen Missionen und ihre eigenen Gründe zu kämpfen. Meistens wollen sie Japan vereinigen, manche nur ihrem Herrscher beistehen und einer möchte einfach nur Chaos verursachen. Viel mehr braucht man dazu eigentlich nicht zu erzählen, da die Geschichten an sich eher flach und nebensächlich sind.

Es gibt in dem Spiel auch noch andere Modi, einer davon erinnert ein wenig an Monopoly und in einem anderen muss man sich durch Ebenen eines Turms kämpfen und auf jeder Ebene Aufgaben erfüllen. Die Gegner werden dabei mit jeder Ebene stärker.

Das Spiel wäre außerdem durchaus eine mögliche Completion gewesen, aber dafür hätte ich das DLC kaufen müssen, bevor der Xbox 360 Store offline gegangen ist. Da das DLC aber €29,99 kostete und ich für das Spiel auf Disc, ich glaube, um die €7 bezahlt habe, konnte ich es nicht rechtfertigen knapp €30 für ein so altes DLC zu bezahlen. Ein wenig ärgere ich mich trotzdem, weil ich weiß, dass ich das Spiel mit dem DLC leicht zu einer full Completion hätte werden lassen können, aber was soll's. Ich will ja auch mal vorankommen mit dem Aufräumen meines Pile of Shames und seit ich den Blog begonnen habe, habe ich keine großen Fortschritte gemacht. Auf TA ist meine Completion % von ca. 18,30% gerade einmal auf 19,05% angestiegen...

Fazit: Insgesamt hat mir das Spiel Spaß gemacht, auch wenn es nichts neu erfindet. Es war definitiv besser als N3, und hat mir persönlich auch besser gefallen, als Dynasty Warriors 5 Empires und ist, mMn, von den von mir bisher gespielten Muso Spielen, das beste. Man sollte Hack & Slash Spiele aber schon mögen, sonst wird es schnell langweilig.

7/10
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Titel: Import Tuner Challenge
Release: 26. September 2006
Plattform: Xbox 360
Länge: 36h
Gamerscore/Erfolge: 820/1000, 23/27
Entwicklungsstudio: Genki
Publisher: Ubisoft
Genre: Arcade Racing, Simulation Racing, Automobile
Trailer: 

Review: Import Tuner Challenge sah für mich sehr vielversprechend aus. In mancher Hinsicht ist es auch tatsächlich ein gutes Spiel, wenn man gerne Rennspiele spielt und dabei gerne seine Karre tunt. In anderen Punkten war das Spiel, für mich persönlich, eher enttäuschend.

Ich fange erstmal mit den drei störendsten Punkten an; Zum einen gibt es nur eine sehr geringe Anzahl an Strecken und zum anderen sind die Rennen insgesamt, mMn, etwas zu leicht. Die Strecken sind alle auf den Autobahnen in Tokio, daher gibt es nicht viel Abwechslung. Es wurde versucht etwas mehr Vielfalt reinzubringen, indem es drei unterschiedliche Zeiten gibt, zu denen man auf die Autobahn kann und zu jeder Zeit (Abend, Mitternacht, Tagesanbruch) sind andere Fahrer*innen auf der Strecke, die man herausfordern kann. Die Rennen sind nicht von Anfang an "zu leicht", aber je mehr Upgrades man freischaltet und verbaut, desto leichter wird es. Es kommt auch stark auf das Auto an, welches man fährt. Da es einen Nissan Skyline GT-R R34 gab, musste ich natürlich den nehmen und es stellte sich heraus, dass der für mich, subjektiv betrachtet, nicht nur der coolste Wagen im Spiel (und einer der coolsten irl) ist, sondern auch der beste. Der Nebeneffekt dadurch war, dass die meisten Rennen eben eher leicht waren. Man könnte noch kritisieren, dass die Auswahl an Autos auch eher gering ist, allerdings dreht sich das Spiel eben um japanische Autos, insbesondere die, die bei Tuner*innen populär sind/waren. Und die ikonischsten, die es bis zum Release gab, sind auf jeden Fall dabei, außer ein Honda Civic. Aber Toyota Supra, Mitsubishi Lancer und Subaru Impreza sind teils mit mehreren Generationen vertreten.
Die Gegner*innen sind keine tatsächlich richtig dargestellten Charaktere, es gibt nur eine Hand voll Silhouetten, die die Charaktere darstellen sollen. Gesprochene Dialoge gibt es auch nicht, nur Textfenster. Im Prinzip würde das gar nicht stören, es ist ja ein Spiel, welches sich um Autos dreht, aber man wird halt doch häufiger von Charakteren vollgelabert, die einem, meistens belanglose, Fakten/Tipps geben.

Positiv finde ich, dass man wirklich viele Optionen zum tunen hat. Man kann einfach nur die vorgefertigten Upgrades kaufen und das Spiel wie einen Arcade Racer spielen, aber man kann auch alles feintunen. Vom Reifendruck über elektronische Helfer, bis zur Bremskraftverteilung. Man kann viel Zeit investieren, um seine Karre(n) perfekt an den eigenen Fahrstil anzupassen. Heutzutage ist das oft Standard, aber bei so einem alten Spiel fiel mir das durchaus positiv auf und ich konnte einige Mängel durch die vorgefertigten Upgrades kompensieren. Und ich habe nicht so viel Plan davon, bis auf das, was logisch ist und ein bisschen experimentieren, habe ich es aber gut hinbekommen, die Kurvenlage meines Wagens stabiler zu machen.
Außerdem fand ich es erfrischend, dass nur manche Rennen, klassische Rennen sind. Meistens sieht das Konzept der Rennen eher so aus, dass man für eine gewisse Zeit, eine gewisse Distanz vor seinem Gegner bleiben muss. Ein guter Start ist also wichtig, denn wenn man einmal hinten liegt, ist es tatsächlich schwer wieder nach vorne zu kommen.

Es gibt zudem noch "Wanderer", was Gegner*innen sind, die man nur herausfordern kann, wenn man gewisse Bedingungen erfüllt. Diese können ganz unterschiedlich sein, wie, man muss mehr als xx PS haben, eine gewisse Höchstgeschwindigkeit überschritten haben, oder mindestens 5 verschiedene Autos besitzen. Es gibt aber auch exotischere Bedingungen, wie z.B., dass man vorne und hinten unterschiedliche Felgen haben muss. Das bringt zwar einerseits Abwechslung rein, andererseits diktiert es einem aber auch teils, wie das eigene Auto auszusehen hat.

Die Grafik kam mir okay vor, wie bei vielen Rennspielen, sehen die Autos nicht schlecht aus, die Umgebung dafür eher mau. Es gibt zwar auch bekannte Landmarks aus Tokio, aber man ist halt nur auf den Autobahnen unterwegs und ich habe sie manchmal erst nach mehrfachem Vorbeifahren wahrgenommen. Die Regenbogenbrücke fällt einem aber natürlich schon auf, weil man da drüber fahren kann. Die Framerate war auch auffällig schlecht für ein Rennspiel. Aber zum Glück nicht so schlecht, wie bei einem anderen Spiel, was ich diesen Monat gespielt, aber vorzeitig abgebrochen habe. Dazu aber später mehr.

Fazit: Was mir am meisten Spaß gemacht hat, war das tunen meines Wagens. Das Fahren an sich war, im Vergleich zu anderen Rennspielen, mittelmäßig. An sich war alles an diesem Spiel eher mittelmäßig, außer die Tuningoptionen. Daher bekommt das Spiel auch eine mittelmäßige Bewertung.

5/10

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Titel: Open Season
Release: 06. Oktober 2006
Plattform: Xbox 360
Länge: 7,5h
Gamerscore/Erfolge: 1000/1000, 46/46
Entwicklungsstudio: Ubisoft Montreal
Publisher: Ubisoft
Genre: Action-Adventure
Trailer: 

Review: Ich habe ehrlich gesagt ein Spiel der Kategorie "Movie Tie-In Cash Grab" erwartet, welches einfach eine schnelle Completion ist. Natürlich war es auch eine leichte und schnelle Completion, aber insgesamt hat mir das Spiel viel besser gefallen, als ich erwartet hätte.

Das Gameplay ist klar für Kinder konzipiert, aber beinhaltet dafür recht abwechslungsreiche Mechaniken. Man muss Missionen für andere Tiere erfüllen, wodurch man diese als Freunde gewinnt und ihre Spezialfähigkeiten gegen Gegner verwenden kann. Diese unterschiedlichen Fähigkeiten können Gegner in die Flucht schlagen, oder paralysieren. Gegner sind Holzfäller und Jäger und am Ende gibt es sogar einen (leichten) Boss Fight gegen den Oberjäger.

Die Story ist, nehme ich zumindest an, an den Film angelehnt. Wie es oft der Fall ist, habe ich den Film jedoch nicht gesehen. Vielleicht hole ich das noch nach. Jedenfalls ist Jagdsaison (Open Season) und man muss die Jäger (und Holzfäller) vertreiben, damit die Waldtiere in Ruhe weiterleben können. Man selbst spielt die meiste Zeit Boog, den Bären. Da er per Hand aufgezogen wurde, ist Boog eher ein Haustier und man bekommt im Verlauf des Spiels "Wild Points", man wird als wieder wilder, da man zurück im Wald ausgesetzt wurde, nachdem man mit seinem neuen Kumpel, Elliot, den lokalen Laden auf den Kopf gestellt hat. Elliot ist ein klein geratener Hirsch, der im Vergleich zu anderen Hirschen und Rehen sehr humanoid ist. Er geht z.B. auf zwei Beinen und gestikuliert wie ein Mensch. Auch Elliot steuert man manchmal. Als Verbündete gewinnt man u.a. Eichhörnchen, die Gegner mit Nussbewurf paralysieren können, Stinktiere, die Gegner mit ihrem Gestank paralysieren können, sie aber auch komplett vertreiben können, wenn man sie auf den Kopf eines Gegners wirft. Außerdem gibt es Enten, die ein Fluggeschwader sind, welches sich nicht mehr traut abzuheben, weil sie durch den Beschuss durch Jäger alle PTSD haben.
Typischerweise haben solche animierten Filme doppeldeutige Witze, vermutlich um auch den Eltern, die mit ihren Kindern die Filme gucken, etwas zum lachen zu bieten. So ist es hier auch, zumindest im Spiel.
Es gab eine Situation, in der Boog Elliot darauf hinweisen wollte, dass seine Idee nicht gut ist, in etwa so: "Das ist keine gute Idee, wie als du Kaffee durch die Nase getrunken hast." "Hey, das war nur einmal!".
Ein aufgedrehter, humanoider Hirsch, der sich etwas kolumbianischen Nasenkaffee installiert hat? Nicht unvorstellbar 😄

Fazit: Das Spiel hat meine, zugegebenermaßen niedrigen, Erwartungen übertroffen. Natürlich ist das Spiel kein absoluter Banger, aber für die recht kurze Spiellänge bietet es einen angenehmen Abwechslungsreichtum, war stellenweise amüsant und die Gameplaymechaniken funktionierten. Aber man merkt halt, dass es ein Spiel für Kinder ist.

6/10
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Titel: Cars
Release: 16. November 2006
Plattform: Xbox 360
Länge: 10h
Gamerscore/Erfolge: 1000/1000, 15/15
Entwicklungsstudio: Rainbow Studios
Publisher: Disney Interactive Studios, THQ
Genre: Arcade Racing, Automobile
Trailer: 

Review: Bleiben wir bei Kinderspielen. Cars ist, oh welche Überraschung, inspiriert durch den Film. Naja, auch diesen Film habe ich nicht gesehen, aber ich gehe davon aus. Anders als Open Season, konnte mich das Spiel Cars aber nicht überzeugen. Ich ziehe ernsthaft in Erwägung mir Open Season anzusehen, bei Cars ist mein Interesse an dem Film unverändert bei ca. 0 geblieben. Es gibt einigermaßen witzige Momente und die lebenden Autos sind schon irgendwie lustige Karikaturen ihrer Vorbilder. Aber in Gänze ist das Spiel eher unterwältigend.

Was wiederum nicht unterwältigend ist, ist teilweise der Schwierigkeitsfaktor. Ich habe ein entspanntes Rennspiel für Kinder erwartet, musste aber schnell feststellen, dass man sich bei den Rennen ganz schön reinhängen muss, wenn man gewinnen will. Um in der Story voranzukommen, reicht es, wenn man Dritter wird, aber für die Erfolge muss man die schwersten Rennen gewinnen. Ich würde von mir behaupten, dass ich, in Rennspielen allgemein, zumindest nicht schlecht bin. Nicht überragend, aber ich würde sogar soweit gehen, zu behaupten, gut. Hier musste ich mir tatsächlich bei einigen Rennen richtig Mühe geben und habe es manchmal nicht beim ersten Versuch geschafft, Erster zu werden. Die Steuerung kam mir ziemlich schwammig vor, die Kameraführung war eine Katastrophe, aber die größte Schwierigkeit war das Rubberbanding des Todes of Doom. Wenn man einen groben Fahrfehler gemacht hat, half das Rubberbanding natürlich, da man so zumindest den Anschluss an das Auto vor einem leicht wieder bekam. Aber sich dann wieder auf die vorderen Positionen vorzufahren war in den meisten Fällen unmöglich, selbst mit perfektem Fahren. Das ging nur, wenn das ganze Feld dicht beieinander war. Das finde ich, für ein Kinderspiel, eine ungewöhnliche Mechanik. Wenn man selber auf dem ersten Platz fährt, sorgt das Rubberbanding dafür, dass man dauerhaft Gegner im Nacken hat, egal wie gut und schnell man fährt. Es gab Strecken, da war das weniger ein Problem, vor allem bei kurvenreichen. Aber gerade bei den NASCAR Rennen war das einfach verrückt. Aus unersichtlichem Grund bekommen die Gegner da manchmal einen übertriebenen Geschwindigkeitsboost und ziehen easy auf ner Geraden an einem vorbei, obwohl man Vollgas gibt und nicht abgebremst hat. Der Großteil des Feldes wiederum fährt langsam und versucht einen zu blockieren. Diese Rennen sind so schwer, dass man sie eigentlich nur gewinnen kann, wenn man Ecken schneidet und seinen obligatorischen Boxenstop in Runde 11 von 12 macht. Nach einem Boxenstopp, dessen Länge man mit einem Minigame selbst bestimmt, landet man mit 2-3 Sekunden Vorsprung auf dem ersten Platz. Ich fand die Rennen so schwer, dass ich auf TA nachgeschaut habe, weil ich dachte, dass ich es vielleicht verpeilt habe, irgendein benötigtes Upgrade freizuschalten. Aber nö, die Rennen sind einfach nur schwer. Scheinbar empfand ich das nicht als einziger so, in den Kommentaren bei TA waren Leute überzeugt davon, dass das eine Rennen so gescripted ist, dass man immer Dritter wird. Eine Person schrieb, dass sie es über 20x probiert hat und jedes mal Dritte*r wird, weil die Gegner einen Geschwindigkeitsboost kriegen und sie kurz vorm Ziel ausgebremst wird. Bei mir hat es zum Glück beim vierten mal geklappt, aber ohne den Trick mit dem Boxenstopp säße ich wahrscheinlich im gleichen Boot, wie die Person. Selbst mit dem Trick, ist es schwer den Vorsprung bis ins Ziel zu halten. Wenn man fehlerfrei fährt, dann kann man den Vorsprung +/- 0,5 Sek. halten. Muss man aber z.B. jemandem ausweichen, sind schnell 2 Sekunden verloren.

Es gab Minispiele, als Abwechslung zum normalen rumfahren. Durch die katastrophale Kameraführung waren die aber teils eher eine Qual. Die Physik war auch oft unsinnig und es passiert, dass man blödsinnig weit durch die Gegend fliegt. Collectibles gab es natürlich auch und auch die waren teilweise an so sinnlos schwer erreichbaren stellen, zumindest für ein Kinderspiel. Hätte ich mir keinen Guide rausgesucht, hätte ich gerade einmal die Hälfte davon überhaupt gefunden, geschweige denn erreicht. Nichts, was man nicht nach spätestens ein paar Versuchen schaffen kann, aber zum Teil durchaus schwierig.

Die Story ist, wie gesagt, wahrscheinlich an den Film angelehnt. Man fährt einfach, aus verschiedenen Gründen, Rennen gegen jede*n. Am wichtigsten sind dabei die NASCAR Rennen und man ist der coolste und beste und möchte das auch nach dieser Saison noch sein. Dass man der coolste und beste ist, bekommt man regelmäßig durch Mitte 2000er cringe Dialoge serviert. Dabei habe ich es des öfteren bereut, dass ich die Sprache meiner Xbox geändert habe. Aber warum sollte ich denn die Sprache deiner Xbox ändern? Tja, die digitale Version von Cars unterstützt nur Französisch und Deutsch. Ich habe meine Konsolen eigentlich immer auf Englisch gestellt, aber dann war das komplette Spiel in Französisch. Vom Gerede habe ich fast gar nix verstanden, vom Text etwas über die Hälfte. Ich habe das eine ganze Weile so durchgezogen, aber irgendwann hat es mich genervt, dass ich eben gerade die Schlüsselworte nicht verstand und sie auch nicht immer aus dem Kontext erschließen konnte. Manchmal habe ich dann google lens genutzt, aber das wurde mir schnell zu blöd. "So scheiße kann die deutsche Sprachausgabe ja nicht sein." dachte ich mir. Naja. Die Sprachausgabe an sich ist okay, wenn auch etwas flach. Die Dialoge und Sprüche hingegen, oha, da wäre mir die französische "Was, Bahnhof?" Variante lieber gewesen. "Wer ist der coolste? Ich bin der coolste!". Jap, solche großartigen Sprüche gibt Lightning McQueen von sich. Und nicht nur ab und an. Andere stören sich an sowas vielleicht nicht, mich nervt es aber mega, vor allem weil er diesen Monolog andauernd wiederholt.

Fazit: Nach Open Season war ich voller Hoffnung, dass solche Kinderspiele ja doch zumindest einigermaßen gut sein können. Diese Hoffnung war bei Cars vergebens. Es ist nicht gut. Ist es der größte Mist, den ich in all den Jahren gespielt habe? Nein. Aber es ist auch nicht sehr viel besser.

3,5/10
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Titel: Tony Hawk's Project 8
Release: 17. November 2006
Plattform: Xbox 360
Länge: 39,5h
Gamerscore/Erfolge: 50/1000, 6/49
Entwicklungsstudio: Neversoft
Publisher: Activision
Genre: Open World, Sports, Skateboard
Trailer: 

Review: Ich habe schon damals THPS 2 gesuchtet und ich mag Skateboarding Games. Aber leider bin ich in solchen Spielen in etwa so gut, wie damals aufm echten Board, nämlich eher nicht so. 😅
Es verhält sich da so ähnlich, wie bei Fighting Games, ich habe einfach nicht mehr die Geduld, die ganzen Combos zu lernen und zu perfektionieren. 

Außerdem plagen das Spiel einige Probleme, die dem grundlegend spaßigen Konzept zusetzen. Da wäre zum einen die Steuerung, die nicht immer das macht, was man möchte. Es kann passieren, dass man z.B. in eine andere Richtung grindet, als geplant, vor allem an Ecken. Außerdem fiel es mir schwer bei Manuals und Grinds die Balance zu halten. Etwas, womit ich bisher in noch keinem anderen Spiel Probleme hatte, zumindest nicht dass ich mich erinnere. Aber am schlimmsten waren die Drops in der Framerate. Die sind so krass, das das Spiel teilweise kaum spielbar ist, weil das Spiel ab und an sogar mal für 0,5-1 Sekunde einfriert. Alle Bewegungen von NPCs, Flammen, Flaggen, usw. sind so stotternd, dass sie wie Stop-Motion Art wirken. Ich habe prinzipiell auch kein Problem damit, wenn ein Spiel schwer ist, aber das Spiel ist schwer UND hat die Probleme. Daher habe ich das Game retired, ab dem Moment, an dem ich mehr gefrustet war, als dass ich Spaß hatte.
Man kann seine Skills verbessern, z.B. Manuals, wenn man viele Manuals macht, bzw. eine gewisse Strecke so zurücklegt. Ich hatte auch das Gefühl, dass es mit den Aufstiegen etwas leichter wurde, die Balance zu halten, aber man müsste die Strecke eines Marathons auf zwei Rädern fahren, oder grinden, um jeweils die höchste Stufe zu erreichen. Da man aber gute Combos braucht, um überhaupt bei den Challenges gut abzuschneiden, nützt das wenig, wenn man nicht gezielt ...grindet (höhö). Für gute Combos muss man, auch in der Halfpipe, seine Tricks prinzipiell immer mit einem Manual landen und, solange man in der Pipe fährt, den Manual auch halten, dann abspringen, Trick, Manual landen, usw.. Man braucht teilweise echt große Combos und anders, als mit Grinds, oder Manuals die Combo zu strecken, bleibt einem nicht übrig. Dafür habe ich einfach keine Geduld mehr, vor allem nicht, wenn das Spiel nicht so gut ist.

Was aber bei Skatespielen eigentlich immer gut ist, ist die Playlist. Von Thrash Metal, über Punk, Hip Hop, Reggae, da ist, mMn, bessere Musik dabei, als bei den allermeisten anderen Spielen.
Außerdem feiere ich die Videos von echten Skateboard Größen, von denen alle einen eigenen Clip haben.

Tony Hawk versucht die 8 besten Skater zu finden und zu einem Team "Project 8" zusammenzuschließen. Man fängt selbst auf Platz 200 an und arbeitet sich durch das Abschließen von Herausforderungen usw. nach vorne. Viel mehr kann ich dazu nicht wirklich sagen, ich habe das Spiel abgebrochen, nicht lange, nachdem ich das dritte Gebiet freigeschaltet habe. Die sind nämlich, in einer Manier, wie man sie heutzutage eigentlich vor allem bei Mobile Games kennt, nicht von Anfang an freigeschaltet. Man muss erst genügend Challenges schaffen, um das nächste Gebiet freizuschalten. Es handelt sich also eigentlich nicht wirklich um eine richtige Open World.

Fazit: Trotz dass ich weiß, dass ich bei Skateboard Spielen nicht gut bin, aber sie dennoch mag, hat mir das Spiel nur für ein paar Stunden gefallen. Mir war es zu schwer und die Qualität zu schlecht, um irgendwie Bock zu haben, mich da voll reinzuknien. Dadurch, dass ich die ersten Stunden aber durchaus Spaß hatte, fällt die Bewertung etwas höher aus, als ich sie erst ausfallen lassen wollte.

5/10
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Gesamt hinzugefügt: 373,5h+
Gesamt entfernt: 227h
Differenz: +146,5h+

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